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Tourenwagen Allgemein
24.04.2024

VFV GLPpro: Arjan Lutikhuis mit Tagesbestwertung

Im Gegensatz zum Saisonauftakt vor zwei Wochen empfing der Hockenheimring die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der VFV GLPpro am vergangenen Wochenende mit eher durchwachsenem Wetter. Der launische April war mit kalten Temperaturen, Regen, Wolken aber auch vereinzelt mit Sonnenschein den Aktiven und Zuschauern nicht gerade freundlich gesinnt.

Wie schon beim Saisonauftakt vor zwei Wochen an gleicher Stätte waren erneut über 120 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Serie am Start. Aufgrund der großen Starterzahlen wurden vier Startgruppen zu den Trainings am Samstag und den Wertungsläufen am Sonntagnachmittag auf die Reise geschickt. Norbert Gross (Van Diemen RF 82) war in der Gruppe der Formelfahrzeuge nicht zu schlagen und holte sich im Auto von Michael Allgeier einen sicheren Klassensieg. Dabei erzielte der ehemalige ONS Pokalsieger der Formel V 1300 8623 Fehlerpunkte. „Der Lauf hat viel Spaß gemacht. Besonders der Kampf mit Simone Busch , die ich auch zweimal überholen konnte. Dabei lief das alles sehr fair ab. Die Sicht war allerdings sehr schlecht. Aber das Problem hatten ja alle Starter“, so der Sieger des Wertungslaufs. Platz zwei ging an den Schweizer René Häberlin (Reynard Formel Ford 2000 SF 93) mit 9927 Fehlerpunkte. Als Dritter schaffte es Günter Becker (Reynard Martin Formel 3) mit aufs Klassenpodium zu klettern. Der Reynard Pilot erzielte mit 2:31.123 auch die schnellste Rundenzeit im Formelfeld. Lutz Crackau (Zagk S20-9) und Simone Busch (Reynard Formel Frd 2000) schafften noch den Sprung in die Top-Fünf. Im gemeinsamen Feld landete Dominique Kieffer (Norma M20a) mit 16850 Fehlerpunkten auf Gesamtplatz sechs. Damit holte sich der Elsässer die Sportwagenwertung. Mit auf das Sportwagen-Podium stiegen Thorsten Stölting (Nissan Tame) auf Platz zwei und Rainer Grindler (Sylva Phoenix), der den dritten Platz erbte.

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Der Sieg in der Tourenwagenwertung der Startgruppe A ging an Arjan Lutikhuis (Mercedes 190). Mit 2489 Strafpunkte erzielte der Niederländer nicht nur den Klassensieg, sondern nahm auch das beste Tagesergebnis aller Teilnehmer mit in die Niederlande. Mit 2573 Fehlerpunkten belegte Peter Carsten Kilian, der mit dem Pontiac Firebird Trans Am, einen wahren Exoten an den Start brachte. Dritter der Tourenwagenwertung wurde Alex Brinkmann (Ford Escort MKII). Dem Gesamtsieger der Saison 2023 wurden 3081 Fehlerpunkte auf seinem Konto geschrieben. Hans Limpert (BMW 320 is) und Nico Rauscher (Audi Quattro) vervollständigten die Top-Fünf. Rainer Schaab (Posche 924) war mit 3585 Strafpunkten auf Platz vier bester GT Pilot im gemeinsamen Feld. Harald Maute (Porsche 968) und Dirk Schweigler (Porsche 944) machten das reine Porsche Podium der GT Klasse perfekt. Schnellster Pilot im Feld der Startgruppe A war Audi Pilot Günter Ullrich. Für den Audi 990 Imsa GTO Replica wurden 2:15.992 gemessen.

Einen souveränen Lauf legte in der Startgruppe B Dirk Stützer (Ford Escort RS 2000) hin. MIt 3146 Strafpunkten gewann Stützer deutlich die Tourenwagenwertung. Mit 2:34.865 ließ sich der Sieger auch die schnellste Runde notieren. Remy Wierts (Ford Escort MK3 RS) machte mit 6675 Strafpunkten den Ford Escort Doppelsieg perfekt. Als Dritter kletterte Marco Zenner (Opel Astra F GSI) mit auf das Podium. Der Opel Pilot erzielte 6856 Punkte. Unter die besten Fünf schafften es Ralf Schieback (Toyota AE 86) und Stephan Schaade (Ford Escort RS 2000Cup). Die GT Wertung ging mit 9619 Strafpunkten an Dieter Bauer (Lancia Beta Coupe) auf Gesamtplatz sieben. Platz zwei der GT Wertung holte sich Markus Standke (Wartburg Melkus RS 1000) mit 12083 Punkten vor Michael Heck (Porsche 924), der am Ende 13362 Strafpunkte zu Buche stehen hatte.

Das beste Ergebnis der Startgruppe C fuhr Oliver Martin nach Hause. Der Renault R5 Pilot sammelte 2737 Strafpunkte. Auf dem Podium nahmen zwei weitere BMW Piloten Platz. Rang zwei ging mit 3565 Strafpunkten an Maximilian Schewe (BMW E36 323ti). Dahinter belegte Jürgen Falk (BMW M3) mit 4773 Strafpunkten den dritten Platz. Christain Ehret (Opel Ascona B) und Bruno Hügli (BMW 2002) fuhren in die Top-Fünf. Laurin Neumann (Honda CRx) gewann die GT Wertung. Ihm wurden 6254 Strafpunkte notiert. Zweiter in der GT Wertung wurde Heinz Wegmann, der damit den Honda Doppelsieg ins Ziel brachte. Platz drei ging an Arnold Packbier (VW Scirocco 53). Tourenwagensieger Oliver Martin durfte sich neben dem Sieg in der Wertung auch über die schnellste Runde freuen, die er mit 2:27.829 in der fünften Runde erzielte.

Nach zweimal Hockenheim geht es für die VFV GLPpro vom 14. bis 16. Juni mit dem dritten Wertungslauf der historischen Gleichmäßigkeitserie weiter. Gefahren wird im Autodrom Most im Rahmen des VFV Klassik Grand Prix Most gemeinsam mit den Motorrädern der VFV.
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