Motorsport XL Weekend
12.06.2019
Traumsportwagen des DMV GTC auf dem Nürburgring
Die Markenvielfalt der GT3-Fahrzeuge ist hoch. Viele verschiedene Marken werden auf dem GP-Kurs erwartet. Darunter auch Audi R8 LMS, Mercedes AMG GT3, BMW Z4 GT3, Corvette Z.06R GT3, Porsche 991 GT3 R oder Aston Martin Vantage GT3. Cup-Porsche, Lamborghini und auch GT4 runden das Feld ab.
Das Konzept des DMV GTC ist einfach erklärt. Jedes Team kann ein oder zwei Piloten einsetzen. Nach einem Freien Fahren (40 Minuten) gibt es zwei Qualifying-Sessions. Fahrer A fährt Zeittraining 1 (20 Minuten) und Fahrer B das zweite Zeittraining (20 Minuten). Die Startaufstellung zu den Rennen ergibt sich aus den beiden Zeittrainings. Natürlich kann auch ein Pilot alles alleine fahren. Die beiden Rennen gehen am Samstag über eine Länge von je 30 Minuten. Die Klassen sind über die Balance of Performance (BoP) geregelt. Seit diesem Jahr kümmert sich memotec Messtechnik um die Einhaltung der strengen Regeln. Mit der BoP sind immer auch Diskussionen verbunden. Doch in diesem Jahr hat es bisher bestens geklappt. Auch dank memotec und den beiden Technischen Kommissaren Rolf Dörr und Stefan Paulus. „Sie haben das sehr gut im Griff und die Fahrer und Teams sind zufrieden“, so DMV GTC-Organisator Ralph Monschauer. Und weiter: „Um die Chancengleichheit der einzelnen Konzepte zu gewährleisten, ist eine BoP unerlässlich.“
Seit diesem Jahr sind die GT3 in zwei verschiedene Klasse unterteilt. In Klasse 1 fahren die aktuellen GT3-Fahrzeuge, in Klasse 2 die Vorgängermodelle, wie zum Beispiel BMW Z4 GT3, Audi R8 LMS GT3 ultra oder Aston Martin Vantage GT3. Gleich geblieben ist das Konzept der 2-Tages-Veranstaltung. Für die Fans ist das nicht ideal, aber somit hat man am Markt bessere Chancen. Wer das DUNLOP 60 fahren will, braucht nur am Freitag anwesend zu sein und kann am Abend wieder abreisen. Die Rennen des DMV GTC über jeweils 30 Minuten werden am Samstag durchgeführt.
Auch 2019 befindet man sich noch in der Aufbauphase der Serie: „Wir lassen nur noch spezielle Autos zu. Leider mussten wir einige Fahrzeuge ablehnen. Aber wir sind weiterhin der Meinung, dass ein LMP3, GT2 oder auch Ford Fiesta ST nicht zu einem GT3 passt. Ob wir das so durchbekommen, wird die Zeit zeigen. Aber wir wollen es versuchen und eine professionelle Plattform bieten. Dadurch haben wir in der diesjährigen Übergangsphase aber leider auch noch nicht die Anzahl an Fahrzeugen, die wir uns gerne wünschen. Daher sind wir immer glücklich, wenn wir über 20 Autos bekommen. 24 bis 27 Fahrzeugen wären klasse“, so nochmals Monschauer.
Der DMV GTC ist eine Serie für die Fans. Hier fahren Autos, die man sonst selten so hautnah zu Gesicht bekommt. Zuschauer und Besucher kommen in den Boxen und im Fahrerlager ans Geschehen ran. Dazu kommt man auch in die Startaufstellung. Nicht umsonst ist der Slogan „Unsere Serie“.
Alle Infos zum DMV GTC gibt es hier und alles Wichtige zum Schaeffler Paravan Race Weekend hier.