ADAC Procar
16.08.2011
ATM Speed Ladies Team mit Pech am Red Bull Ring
Auf dem schnellen ehemaligen Österreichring war der weiße Ford Fiesta 1.6 16V des Damen-Teams aus dem westfälischen Marl nach dem Zeittraining auf dem fünften Startrang der Division 2 der Fahrzeuge bis 1600 ccm qualifiziert. "Wir haben jetzt das richtige Setup für diese Strecke gefunden. Ulrike wird morgen auf Angriff fahren", zeigte sich Teamchefin Stephanie Neitzel am Samstagabend zuversichtlich.
Nach dem Start zum ersten Wertungslauf am Sonntagnachmittag fuhr die ATM-Pilotin eine starke erste Rennhälfte. Schon in der ersten Runde lag sie nach spannenden Überholmanövern auf Podiumskurs und in Schlagdistanz zum Führungsduo, fiel dann plötzlich aber weit zurück. Mit technischem Defekt und auf Rang 7 überquerte die gebürtige Hamburgerin die Ziellinie.
In der kurzen Pause zwischen den Rennen war eine Reparatur kaum möglich. Die Speed Lady trat zwar zum Wertungslauf an, musste jedoch schon früh an der Box aufgeben. "In der Kürze der Zeit war nur ein Wechsel der Zündkerzen möglich, der allerdings nicht gefruchtet hat", erklärte Steffi Neitzel. Ulrike Krafft: "Das ist schon recht deprimierend nach diesem Superstart im
ersten Rennen. Der Motor hatte am Ende überhaupt keine Leistung mehr.
Der Punktverlust tut schon weh, denn der Zug nach vorn ist jetzt leider abgefahren", berichtete die 27-Jährige enttäuscht und formuliert ihre Ziele für die Meisterschaft neu: "Durch meine Ausfälle bin ich in der Tabelle jetzt recht abgeschlagen. Ich werde daher versuchen, mich in den anstehenden Rennen mit guten Einzelergebnissen in Szene zu setzen."
Die nächste Jagd auf Meisterschaftspunkte findet am 04. September auf dem EuroSpeedway in der Lausitz statt.