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05.09.2011

Rikli Motorsport: Podiumsrang für Christian Fischer

Freud und Leid waren an diesem Wochenende für Rikli Motorsport nah beieinander. Für Christian Fischer und Peter Rikli konnten die Wertungsläufe elf und zwölf am EuroSpeedway nicht unterschiedlicher enden.

Christian Fischer, Honda Accord Euro R: Christian Fischer steuerte den Honda Accord Euro R der Eidgenossen im Qualifikationstraining zunächst auf Rang fünf, profitierte dann aber von einigen Strafen im Feld der Division 1. Er stellte seinen Rennboliden in die erste Startreihe des ersten Rennens am Sonntagnachmittag und übernahm in der ersten Rennrunde die Führung vor den BMW-Piloten Johannes Leidinger und Jens Weimann.

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Bis zum Ende des Sprints über 10 Runden verlor er zwar wieder einige Positionen, dennoch war er über seinen vierten Rang im ersten Wertungslauf hinter Jens Weimann, Johannes Leidinger und Andreas Kast nicht unzufrieden. "Ich konnte die Pace der Führenden nicht ganz mitgehen, aber mit Rang vier habe ich mir wieder wichtige Punkte in der Meisterschaft gesichert", berichtete er in der kurzen Pause zwischen den Rennen.

Im zweiten Wertungslauf gelang es Christian Fischer, den roten Honda Accord Euro R auf der zweiten Position zu etablieren. Er kämpfte ein rundenlanges, spannendes Duell mit Michail Stepanov, konnte seinen Podiumsrang jedoch vor dem Toyota Auris des Russen bis ins Ziel verteidigen. Es siegte Johannes Leidinger. "Ich bin sehr glücklich mit meinem Podestplatz. Im zweiten Rennen hat einfach alles gestimmt", so der erfolgreiche Reinacher, der in der Meisterschaftswertung auf Rang vier den Abstand auf den Teamkollegen bis auf zwei Punkte verkürzen konnte.

Peter Rikli, Honda Civic FD Super 2000: Weniger Glück hatte an diesem Wochenende Peter Rikli auf dem Honda Civic FD Super 2000. Er war nach dem Zeittraining zwar als vierter in der Startaufstellung qualifiziert, wegen eines Regelfehlers des Teams wurden ihm jedoch von der Rennleitung sämtliche Zeiten gestrichen. Der Wangener aus dem Aare Städtli hatte - ins hintere Starterfeld verwiesen - somit im ersten Wertungslauf eine Aufholjagd vor sich.

Schnell arbeitete er sich nach dem fliegenden Indianapolisstart durch das Feld, blieb dann trotz schnellerer Rundenzeiten aber hinter dem Teamkollegen hängen. Zwischen den beiden Rikli-Piloten entwickelte sich ein spannender Zweikampf, den mit etwas Glück Christian Fischer für sich entschied. Peter Rikli hatte den Civic zwar in der letzten Runde neben den Accord gebremst, wurde jedoch von diesem neben die Strecke geschickt. Als fünfter sah er nach zehn Runden die karierte Flagge.

Im zweiten Sprintrennen des Wochenendes sollte es den Eidgenossen noch härter treffen. In Turn 1 nach dem Start machte er mit Ulrike Krafft und Jens Löhnig aus der Division 2 Bekanntschaft. Die Ford-Pilotin drehte im Startgetümmel den Civic, auf den dann Jens Löhnig ungebremst auffuhr. Den beschädigten Honda steuerte Peter Rikli zwar noch als fünfter über die Ziellinie, war aber entsprechend enttäuscht: "Ich hatte mit Ulrike ein Date der etwas anderen Art. Das Auto ist recht stark beschädigt, was uns ein ziemlich großes Loch ins Budget reißen wird. Ich hoffe, die Crew bekommt es bis Assen wieder hin."

Die nächsten Rennen finden für Rikli Motorsport am 18. September auf dem TT Circuit im niederländischen Assen statt.
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