ATS Formel 3 Cup
25.04.2011
Turbulenter Kampf ums Podium
Doch bevor Frits van Amersfoort über den Sieg seines Piloten Stanaway jubeln konnte, musste er zusehen, wie seine beiden anderen Piloten vom Pech verfolgt wurden. Hannes van Asseldonk konnte seine Pole-Position nicht ausnutzen. „Meine Drehzahl war im Keller und so habe ich zwei Plätze verloren“, erklärt der Niederländer, der damit auf Rang drei lag. Zwei Runden später rutschte ihm Ende Start/Ziel auch noch Tom Blomqvist ins Heck. Damit war der Heckflügel krumm und auch der Frontflügel litt, da er die erste Kurve verfehlte. Platz drei übernahm nun Jeroen Mul, dem jedoch ein wenig später ein Fahrfehler unterlief. Er musste durch den Kies fahren und dann verlor der Motor an Leistung und Mul fuhr in die Box. „Wir wissen aber noch nicht, ob das an meinem Ausritt lag“, so der Niederländer.
Nun erbte Binder den dritten Rang, den er vehement gegen den Deutsche Tony Halbig verteidigte. Auch beim Restart nach einer Safetycar-Phase konnte er seine Position verteidigen. Nikolay Martsenko war nach einem Fahrfehler in den Reifenstapeln gelandet. Zum Glück stieg er unverletzt aus.
Richie Stanaway: Für mich war es wichtig, als Führender aus der ersten Kurve zu kommen und genau das habe ich auch wieder geschafft. Danach ging es erneut nur darum, meinen Vorsprung auszubauen und gleichzeitig die Reifen zu schonen. Mit zwei Siegen war das Wochenende fast perfekt. Jetzt müssen wir nur noch daran arbeiten, im Qualifying ganz vorne zu stehen.
Marco Sörensen: Ich bin ganz zufrieden mit diesem Wochenende. Der Start war perfekt und ich konnte eine Position gewinnen. Später war es zwar ärgerlich, dass beim Restart der zu Überrundende zwischen mir und Richie lag, doch es wäre sowieso sehr schwer geworden, ihn zu überholen.
Rene Binder: Mein Start war recht gut und ich kam als Fünfter aus der erste Runde wieder. Dann haben sich Blomqvist und Van Asseldonk verabschiedet, später auch noch Mul. Ich freue mich sehr über den dritten Rang, doch mit unserer Pace war ich noch nicht ganz zufrieden.