Automobilsport
06.04.2011
„Sieben auf einen Streich“
Für Sascha Ernst steht im Vordergrund „eine Saison durchzufahren und so viel Spaß wie möglich zu haben“. Das war ihm in den vergangen zwei Jahren nicht wirklich vergönnt. Erstmals wird der 21jährige mit einem Ford Puma Cup auf Zeitenjagd gehen. Der knapp 150 PS starke Puma löste 1999 den Escort als Markenpokalfahrzeug des Fordkonzerns ab. Abgelöst wurde der Puma wurde seinerseits vom Fiesta ST. Mit René Freisberg, Vivien Volk und Julian Schlenther setzen gleich drei Fahrer auf den flinken Markenpokalrenner. Genau wie Sascha Ernst sind die drei in der Klasse 14 am Start. Während René Freisberg und Vivien Volk bereits im letzten Jahr mit dem Fiesta unterwegs waren, betritt Julian Schlenther motorsportliches Neuland. Mit 16 Jahren ist er der jüngste im Bunde, kann aber auf eine bereits erfolgreiche Karriere im Kartsport zurückblicken.
„Da es für mich das erste Jahr im Auto ist, muss ich mich erst einmal an die Strecken gewöhnen und versuchen gute Resultate einzufahren“, lautet die Devise des Youngsters für die kommende Saison. Vivien Volk kann schon auf ein paar Jahre mehr Rundstreckenerfahrung zurückblicken. Zwei Jahre im ADAC VW Polo Cup waren für die 20jährige die ideale Schule, um in der Cup & Tourenwagen Trophy gegen die männliche Konkurrenz bestehen zu können. René Freisberg ist da fast schon ein alter Hase. Der Kelkheimer ist sowohl auf Asphalt, als auch auf losem Untergrund seit 1997 schnell unterwegs. Als Ziel gab der Fiesta-Pilot an: „Keine Ausfälle, keine Unfälle, immer die Zielflagge sehen und das am besten als Klassensieger“.
Marcel Ernst möchte mit seinem VW Golf I möglichst vorne mit dabei sein. Genau wie Julian Schlenther war der Eppsteiner im Kart-Sport sehr erfolgreich unterwegs und schaffte sogar den Sprung in die Karteuropameisterschaft. Mit dem Gruppe H Golf debütierte er vor zwei Jahren in der STT und konnte dort gleich aufs Treppchen in der 2-Liter Klasse fahren. Für dieses Jahr wurde der 1er-Golf noch einmal komplett überholt, um die Saison erfolgreich in Angriff zu nehmen.
Das Familienteam Fabian Göbel und Günter Göbel möchte in seiner ersten CTT-Saison erst einmal „ankommen“. Fabian Göbel wird dabei einen Seat Leon Supercopa der ersten Generation bewegen, während Günter Göbel einen um die 330 PS starken Porsche 996 an den Start bringen wird. Beide waren in der letzten Saison in der NAVC Rundstreckenmeisterschaft aktiv. Günter Göbel ist dabei der erfahrenste Fahrer im HMSC Team. Seit 1980 betreibt der Mainzer Motorsport, was auf Sohn Fabian erfolgreich abfärbte.
Im letzten Jahr holte sich Marcus Kroll im Porsche 964 Cup den Titel. In Hockenheim werden am 8. April die Karten neu gemischt. 36 Fahrer werden die Rennsaison der Cup & Tourenwagen Trophy unter ihre Räder nehmen. Wie die sieben Piloten des HMSC abschneiden, kann man am Freitag ab 8.25 Uhr live verfolgen. Die Rennen können auch über den Monitor der Zeitnahme live mit verfolgt werden. Unter www.raceresults.at kann man diesen auf den eigenen PC herunterladen.
Zeittraining: Freitag, 08. April 2011
08.25 – 08.55 Uhr
15.30 – 16.00 Uhr
Rennen: Samstag, 09. April 2011
10.30 – 11.00 Uhr
16.55 – 17.25 Uhr