Dienstag, 26. November 2024
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Automobilsport
02.04.2011

Auch 2011 wieder „glorreiche Sieben“?

Drei hoffnungsvolle neue Förderkandidaten, dazu ein prominenter Neuzugang in der Fachjury – mit dieser Besetzung startet die Deutsche Post Speed Academy, das Rennsport-Nachwuchsprogramm der Deutschen Post, in das achte Jahr ihres Bestehens.

Der Startschuss ist gefallen: Pünktlich zur beginnenden Motorsport-Saison ernennt die Deutsche Post Speed Academy sieben Kandidaten für ihren achten Jahrgang: Mit Pascal Wehrlein (16) und Niklas Brinkmann (17), die beide in der ADAC Formel Masters an den Start gehen, sowie dem 20-jährigen Jann-Hendrik Ubben (Scirocco Cup) gesellen sich drei Neulinge zu den etablierten Kandidaten Christopher Mies (22, ADAC GT Masters) und Heiko Hammel (22, ADAC GT Masters). Auch die Vorjahresdebütanten Mario Farnbacher (18, ADAC Formel Masters) und Max Sandritter (22, SEAT Leon Supercopa) wurden erneut in das Förderprogramm berufen. Das ist eine große Auszeichnung, bewarben sich doch auch in diesem Jahr mehrere hundert Nachwuchssportler für die Akademie.

Auch die Speed Academy Fachjury verzeichnet eine prominente Verstärkung. Als neues Jury-Mitglied hat Mercedes-Benz Motorsport-Chef Norbert Haug sein Mitwirken zugesagt. Damit engagieren sich jetzt insgesamt acht Experten aus Motorsport und Medien im Förderprogramm der Deutschen Post für den deutschen Rennsport-Nachwuchs. Angefangen bei den Rennsport-Ikonen Hans-Joachim Stuck und Klaus Ludwig über Formel 1 Pilot Timo Glock und ADAC Sportpräsident Hermann Tomczyk bis zu „Mister Formel 1“ Kai Ebel.

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Unverändert hingegen bleibt 2011 das Förderprinzip der Rennsport-Akademie: Insgesamt 240.000 Euro zur Förderung ihrer Motorsportkarriere werden an die Kandidaten ausgeschüttet. Welcher Teilnehmer welchen Anteil am Fördertopf erhält, entscheidet sich in einem leistungsorientierten Wettbewerb, der am 01. April beginnt und am 31. Oktober endet. Insgesamt viermal gibt die prominente Fachjury während dieser Zeit ihr Urteil ab. Die Performance der Förderkandidaten auf der Rennstrecke geht hierbei genauso in die Wertung ein wie die Leistungen bei den Workshops der Akademie. Hier stehen Themen wie Persönlichkeitsentwicklung, mentale Stärke und technisches Knowhow auf dem Stundenplan. „Die Deutsche Post Speed Academy ist eine große Chance für die Jungs. Deshalb müssen sie sich auf und neben der Rennstrecke in Bestform präsentieren“, erklären die Speed-Academy-Projektleiter Alexander Safavi und Claus Roedenbeck das Prinzip.

Welche Perspektiven die Deutsche Post Speed Academy bietet, zeigt allein der Blick auf erfolgreiche Ex-Kandidaten: Adrian Sutil, Nico Hülkenberg und Timo Glock fahren in der Königsklasse Formel 1, Maro Engel hat den Sprung in die DTM geschafft. Ob auch die sieben Kandidaten der Deutsche Post Speed Academy das Zeug für eine solche Karriere haben, muss sich in der noch jungen Motorsportsaison erst zeigen.