FIA GT3 EM
03.07.2011
P2 Need for Speed Team Schubert in Navarra
Vom dritten Rang gestartet, übernahm Sandström im BMW Z4 GT3 mit der Startnummer 6 bereits in der Anfangsphase den zweiten Platz von einem Ferrari, der sich unter dem wachsenden Druck des schnelleren Schweden gedreht hatte. Al Faisal wäre gegen Ende des einstündigen Rennens beinahe noch in Führung gegangen. Letztlich überquerte jedoch der auf Platz eins liegende Lamborghini knapp als Sieger die Ziellinie.
Im zweiten BMW Z4 GT3 des Need for Speed Team Schubert erreichten Claudia Hürtgen (DE) und Csaba Walter (HU) als 15. das Ziel. Walter musste nach zehn Minuten aufgrund eines von einem ein Trümmerteil verursachten Reifenschadens vorne links unplanmäßig die Box ansteuern. Dadurch wurde das Auto mit der Startnummer 7 zurückgeworfen.
Stefan Wendl, Teammanager: „Das waren heute definitiv unsere Bedingungen. Wir haben schon am Freitag das perfekte Setup für diese Strecke gefunden. Die Balance unserer beiden BMW Z4 GT3 ist klasse. Im Rennen konnten wir ein konstant hohes Tempo fahren. Ein riesengroßes Lob geht an unsere Mechaniker, denn nach den Unfällen beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring hat das gesamte Team nonstop gearbeitet. Unser viertes Einsatzauto hat am Freitag seine ersten Meter absolviert, ist aber von Anfang an gut gelaufen. Schade, dass ein Trümmerteil Csabas und Claudias Rennen ruiniert hat. Denn in der zweiten Rennhälfte hat man deutlich gesehen, dass auch sie das Tempo der Spitze mitgehen konnten.“
Abdulaziz Turki Al Faisal: „Kurz vor Ende des Rennens wäre ich beinahe noch an dem Lamborghini vorbeigekommen, aber er war auf den Geraden einfach zu schnell. Auf dieser Rennstrecke geht es vor allem darum, die Bremspunkte genau zu treffen, und ich wollte keine Kollision riskieren. Dennoch war es für uns ein sehr gutes Rennen und ein guter Auftakt in dieses Wochenende.“
Edward Sandström: „Für uns war es besonders wichtig, möglichst viele Punkte für die Teamwertung zu sammeln. Außerdem haben wir in der Fahrerwertung wertvolle Zähler gutmachen können. Der BMW Z4 GT3 ist hervorragend gelaufen und die Dunlop-Reifen waren perfekt. Schade, dass es am Ende nicht mehr ganz zum Sieg gereicht hat, aber wir sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden.“