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Formel 3 Euroseries
04.06.2011

Prema-Doppelsieg auf dem Red Bull Ring

Roberto Merhi (Prema Powerteam) entschied den zehnten Saisonlauf der Formel 3 Euro Serie auf dem Mitte Mai wiedereröffneten, 4,326 Kilometer langen Red Bull Ring für sich. Mit einem Vorsprung von einer Sekunde verwies er seinen Teamkollegen Daniel Juncadella (Prema Powerteam) auf den zweiten Rang.

Bei der Rückkehr der Formel 3 Euro Serie nach Österreich komplettierte Marco Wittmann (Signature) das Siegerpodest. Mit seinem Erfolg baute Merhi seine Führung in der Gesamtwertung der Euro Serie weiter aus und er hat nun 152 Zähler auf seinem Konto. Marco Wittmann bleibt mit 119 Punkten weiterhin Zweiter in der Fahrerwertung.

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Roberto Merhi gewann den Start vom zweiten Platz gegen den von der Pole-Position gestarteten Daniel Juncadella. In den folgenden 26 Rennrunden machte der Spanier keinen Fehler und fuhr einem sicheren Sieg entgegen. Für den 20-jährigen Merhi war es der vierte Saisonsieg in der Formel 3 Euro Serie.

Hinter den Top 3 setzte sich Rückkehrer Tom Dillmann (Motopark) in einem sehenswerten Duell gegen Nigel Melker (Mücke Motorsport) durch. Der Franzose überholte den besten Rookie der Euro Serie in der 16. Runde. Daniel Abt (Signature) belegte den sechsten Platz.

Roberto Merhi (Prema Powerteam): "Das Rennen war wirklich gut und auch ziemlich einfach. Es hat viel Spaß gemacht. Zu Beginn konnte ich mich etwas von meinem Verfolger Daniel absetzen, aber in der zweiten Rennhälfte holte er wieder leicht auf. Unser Auto war auch klasse abgestimmt, wie man an den Plätzen eins und zwei sieht."

Daniel Juncadella (Prema Powerteam): "Ich freue mich über den zweiten Platz, auch wenn ich von der Pole-Position natürlich gerne gewonnen hätte. Aber mein Start, der heute der Schlüssel zum Sieg war, war nicht sehr gut. Ich hatte auf meinem Startplatz nicht so viel Grip erwartet, aber nun weiß ich das und werde es im dritten Lauf morgen hoffentlich besser machen."

Marco Wittmann (Signature): "Wir hatten schon im Qualifying Probleme und auch im Rennen waren die Autos vom Prema Powerteam wieder schneller als unsere. Rang drei ist nicht das, was wir uns geträumt haben. Wir müssen nun hart weiter arbeiten, um wieder auf die Siegerstraße zu kommen."
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