Der Champion und der Vize-Champion der Euro Serie 2011 werden jeweils mit einem Test in der Formel Renault 3.5 belohnt. Zudem haben die beiden besten Piloten mit Mercedes-Motor am Ende der Saison die Chance, eine AMG Mercedes C-Klasse DTM zu pilotieren. Die beiden besten Volkswagen-Fahrer werden zu einem Test in einem Audi A4 DTM eingeladen.
Nicht wenige Rennfahrer haben bisher die Formel 3 Euro Serie genutzt, um in der Welt des Motorsports Karriere zu machen. Paradebeispiele sind die beiden Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton und Sebastian Vettel, die ihr Handwerk in der Euro Serie lernten. Der Brite gewann den Titel in dieser 2005 überlegen vor Adrian Sutil; Vettel musste sich als Vize-Champion 2006 nur dem Schotten Paul Di Resta geschlagen geben. Di Resta wählte einen anderen Karriereweg, ging erst einmal in die DTM, gewann dort den Titel und bekam danach ein Cockpit in der Formel 1. Auch Edoardo Mortara, Euro-Serie-Champion des vergangenen Jahres, wechselte in die DTM. Der Italiener überzeugte beim Test, den er als Belohnung für seinen Titelgewinn erhielt, und zeigt sein Talent seitdem in einem Tourenwagen des Audi-Konzerns. In Oschersleben holte der Rookie am vergangenen Wochenende bereits seinen zweiten Podestplatz. Aktuell fahren in der DTM sechs ehemalige Starter der Formel 3 Euro Serie; in der Formel 1 blicken zurzeit neun Stammfahrer auf eine Karriere in der Euro Serie zurück.
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Den Beispielen Lewis Hamilton, Sebastian Vettel, Paul Di Resta und Edoardo Mortara möchten auch die aktuellen Piloten der Formel 3 Euro Serie folgen. Die beiden Bestplatzierten der Fahrerwertung erhalten zusätzlich zur DTM-Testfahrt eine Einladung, einen Test in den Formel-Fahrzeugen der Formel Renault 3.5 zu absolvieren. Am 28. November steht für den Champion und den Vize-Champion auf der Strecke im spanischen Aragon jeweils ein 480 PS starker Formel-Bolide bereit. Dass die Euro-Serie-Piloten auch für diese Fahrzeuge bestens vorbereitet sind, beweist zurzeit Robert Wickens. Ein Rennwochenende vor Saisonschluss der Formel Renault 3.5 liegt der Kanadier an der Spitze der Fahrerwertung und stellt auch dort die gute Schule der Formel 3 Euro Serie unter Beweis.