Dienstag, 26. November 2024
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ADAC GT Masters
18.09.2012

Licht und Schatten für Polarweiss-Team am Nürburgring

Harte Zweikämpfe beim Heimspiel in der Eifel brachte dem Polarweiss-Team im ADAC GT Masters Punkte, Positionen, aber auch Pech. Die beiden Junior-Piloten Maximilian Buhk und Andreas Simonsen begeisterten in ihrem Flügeltürer-Mercedes in den Farben von Schöner Wohnen Polarweiss mit zwei starken Rennen und belegten in beiden Läufen den fünften Rang.

Gemischte Gefühle gab es hingegen bei Alexandros Margaritis (Köln) und Lance David Arnold (Duisburg). Unverschuldete Zwischenfälle raubten dem schnellen Duo im Mercedes-Benz SLS AMG GT3 des Schöner Wohnen Polarweiss Team Heico in beiden Rennen vor insgesamt 15.000 Zuschauern die guten Chancen auf mögliche Meisterschaftspunkte.

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Für Margaritis und Arnold nahm ein vielversprechendes Rennen am Samstag ein unglückliches Ende. Beim Heimrennen des am Nürburgring beheimateten Heico-Teams lag Lokalmatador Margaritis in der zweiten Rennhälfte in Reichweite der Punkteränge. Bei einem Kampf um Platz zehn wurde der Deutsch-Grieche Opfer einer Attacke von einem Markenkollegen und musste danach seinen beschädigten Mercedes abstellen.

Auch der zweite Lauf am Sonntag brachte dem Polarweiss-Duo wenig Glück. Nach einem Reifenschaden musste Margaritis einen unplanmäßigen Boxenstopp einlegen und fiel so an das Ende des Feldes zurück. Bis zum Rennende kämpften sich der Titelverteidiger und sein Teamkollege Arnold noch nach vorn, doch durch den Zeitverlust beim Zusatzstopp waren Punkte außer Reichweite. Am Ende stand so Rang 20.

„Unser Rennwochenende stand leider schon am Freitag unter keinen guten Stern, als wir in den Trainings etwas von der Technik genarrt wurden“, sagte Margaritis nach den beiden Rennen. „Im Rennen konnten wir den Speed der Gegner mitgehen und da unser Polarweiss-Mercedes sehr konstant über die Renndistanz ist, haben wir gerade zum Rennende einige Plätze gutgemacht. Leider hat mich dann ein Markenkollege abgeräumt und im zweiten Lauf hat uns ein Reifenschaden weit zurück geworfen. Nun heißt es, uns auf das Finale in zwei Wochen in Hockenheim vorzubereiten. Dort wollen wir die Saison nochmals mit einem guten Ergebnis beenden.“

Zwei problemlose Rennen erlebten hingegen Maximilian Buhk (Dassendorf), der mit 19 Jahren jüngste Pilot im Feld des ADAC GT Masters und Andreas Simonsen (Schweden). Die beiden Junior-Piloten in den Farben von Schöner Wohnen Polarweiss sicherten sich mit fehlerfreier Fahrt zwei fünfte Ränge. Durch das gute Ergebnis machten Buhk/Simonsen vor dem Saisonfinale einen großen Sprung in der Tabelle und verbesserten sich um acht Plätze auf Position acht.