Automobilsport
05.09.2012
Dijon ist das Wochenende der Vorentscheidungen
Der 16-jährige Formel 3-Nachwuchspilot aus Limburg teilte sich in Tschechien mit Champion Sandro Zeller (Jo Zeller Racing) die Laufsiege. Um den Gesamtsieg wird zwischen den beiden Favoriten in der diesjährigen Meisterschaft ein spannendes Duell erwartet.
Sandro Zeller ist dabei in Zugzwang geraten und möchte den Rückstand von 27 Punkten aufholen. Jani Tammi (Franz Wöss Racing) liegt derzeit auf dem dritten Tabellenplatz und hat sich mit zwei dritten Rängen in Most ein Punktepolster schaffen können. Hinter Tammi lauert Luca Stolz (HS-Enginnering) auf seine Chance, an den Finnen näher heran zu rücken. Thomas Warken (Franz Wöss Racing) hat seit Most einen großen Sprung nach vorn gemacht. Er liegt zwei Zähler vor Maximilian Hackl und Franz Wöss (beide Franz Wöss Racing). Bei entsprechender Punkteausbeute in Dijon können sich auch Christian Zeller (CR-Racingteam) und Michael Aberer (AM-Motorsport) sowie Sylvain Warnecke nach vorn schieben.
Alle drei Formel 3-Piloten sind derzeit Tabellennachbarn. Philipe Chuard und Florian Schnitzenbaumer (Franz Wöss Racing) sind in Dijon nach einer längeren Pause dabei. Beide könnten dafür sorgen, dass die jetzige Tabellenkonstellation zu mindestens im Mittelfeld andere Konturen annimmt. Andreas Germann (CR-Racing Team) muss sich mit höchster Wahrscheinlichkeit erneut mit Wolfgang Sträuli (Sträuli Motorsport) auseinander setzen.
Im Austria Formel Renault Cup liegt Thomas Amweg (Equipe Bernoise) in Führung. Thomas Amweg feierte in Most einen Sieg und Rang zwei in Lauf zwei hinter seinem Bruder Manuel. Trotz des herausgefahrenen Vorsprungs in der Meisterschaft sind die Messen noch nicht gelesen. Landsmann Kurt Böhlen (Böhlen Motorsport) ist in Dijon am Start und möchte mit den Amwegs um den Sieg fighten. Dies dürfte Markus Lukas Kiisa (Scuderia Nordica) nicht so richtig gefallen.
Der Este sammelte in Most eifrig Punkte und hat derzeit die dritte Position vor Hubertus Carlos Vier inne. Kurt Böhlen könnte beide bei entsprechender Punkteausbeute überflügeln. Im neugeschaffenen Austria Formel 1600 Cup liegt Felix Wieland (HS-Engineering) vor Nicolas Pohler (KUG-Gewinnus-Motorsport) und Nicolas Beer (HS-Engineering) in Front.
Fabian Hamprecht (HS-Engineering) folgt vor dem Wochenende in Dijon auf Platz vier. Hoffnungen fürs Podest macht sich Sebastian van Gartzen. Er fuhr in Most im ersten Lauf auf Anhieb auf Rang zwei. Die Konkurrenz ist jedenfalls stark genug, um Tabellenführer Felix Wieland heraus zu fordern.