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VLN
30.08.2012

Daniel Zils: Siebter Podestplatz im achten Rennen

Mit dem 44. ADAC Barbarossapreis wurde das letzte Saisondrittel zur VLN Langstreckenmeisterschaft eingeläutet. Für Daniel Zils endete die vierstündige Jagd durch die Grüne Hölle mit dem zweiten Platz in der Serienwagenklasse V5. Der Bendorfer verpasste den Klassensieg zwar nur knapp, sicherte sich allerdings weitere wichtige Punkte im Hinblick auf die Gesamtwertung.

Wer in der beliebtesten europäischen Rennserie am Ende ganz vorne in der Meisterschaft mit dabei sein will, darf sich über die zehn Saisonrennen keinerlei Fehler erlauben und muss über die komplette Saison durchweg punkten. Mit diesem Ziel ist der Bendorfer Daniel Zils Anfang des Jahres in die neue Saison auf der Nürburgring Nordschleife gestartet.

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„Es gibt in diesem Jahr Klassen in denen mehr Teilnehmer am Start sind als in unserer. Daher ist es für uns nicht möglich, direkt in den Kampf um die Meisterschaft einzugreifen. Unser Ziel ist es dennoch in die Top 20 zu fahren und gleichzeitig eine vordere Platzierung im VLN-Serienwagen-Cup zu belegen. Mit unserem siebten Podestplatz im achten Rennen befinden wir uns auf einem guten Weg, mal schauen zu welcher Platzierung es schlussendlich reichen wird“, so Zils. Dabei war für den Bendorfer, der erneut von Matthias Unger (Heusenstamm) und Norbert Fischer (Köln) am Steuer des BMW Z4 Coupés unterstützt wurde, der Klassensieg durchaus in Reichweite.

„Heute haben wir leider das Rennen in der Boxengasse verloren. Wir mussten einmal unplanmäßig etwas früher hereinkommen und waren bei den Stopps im Vergleich zum Klassensieger etwas langsamer. Hieran gilt es nun für uns bei den zwei noch ausstehenden Veranstaltungen zu arbeiten“, erklärt Zils weiter. Für den Bendorfer stand schlussendlich sowohl im Qualifying als auch im Rennen die zweite Position zu Buche. In der Gesamtwertung belegt das Fahrertrio nun den siebten Platz, während man im VLN-Serienwagen-Cup den dritten Rang erfolgreich verteidigen konnte.

Unzufrieden zeigte sich Zils jedoch nach Rennende von der neuen Regelung, die bei Doppel-Gelbphasen eine Temporeduzierung auf 60 km/h vorsieht. „Ich finde es grundsätzlich sehr gut, dass sich ein Gremium Gedanken um die Sicherheit macht und bin mir auch sicher, dass man einiges in diese Richtung bewegen kann. Allerdings habe ich nach diesem Lauf meine Zweifel, ob die neue Regelung für die Nordschleife umsetzbar ist und nicht einen neuen Gefahrenpunkt schafft. Ich hatte selbst viele heikle Situationen, in denen Teilnehmer vor mir an unübersichtlichen Stellen buchstäblich den Anker geschmissen haben und Unfälle fast vorprogrammiert waren. Vielleicht nimmt man dies nochmal zum Anlass, darüber nachzudenken“, so Zils abschließend.
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