24h Le Mans
19.06.2013
Alpine kehrt nach 35 Jahren zurück nach Le Mans
Jetzt startet das Team Signatech Alpine mit dem neu entwickelten Alpine A450 und der Startnummer 36 des Fahrerteams Tristan Gommendy, Nelson Panciatici und Pierre Ragues in der hart umkämpften LMP2-Klasse. Beim Vortraining am 9. Juni 2013 erreichte die junge Equipe einen viel versprechenden zweiten Platz in dieser Klasse.
Erstmals seit dem 11. Juni 1978 – dem Tag des glorreichen Siegs des Renault Alpine A 442B – kehrt Alpine nach Le Mans zurück. Phillipe Sinault, Chef von Signatech Alpine, freut sich auf das Rennen und die vielen Fans der legendären Renault Sportwagenmarke Alpine: „Das Publikumsinteresse ist schon riesengroß. Unser erstes Ziel, die Marke Alpine erneut in den Herzen und im Bewusstsein der Menschen zu verankern, haben wir bereits erreicht. Jetzt sind wir an der Reihe, mit einem guten Ergebnis bei den 24 Stunden von Le Mans zu beweisen, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“ Der Renneinsatz ist der erste Schritt zur Revitalisierung der berühmten Marke mit dem Ziel, in Zukunft auch wieder ein Serienmodell mit dem Alpine Label auf den Markt zu bringen.
Hart umkämpfte LMP2-Klasse
Die Trainingssessions sowie die Qualifikation werden Fahrern und Team umfangreiche Gelegenheiten geben, letzte Verbesserungen umzusetzen. Die Piloten sind schon jetzt vom gutmütigen Handling des neuen Alpine A450 unter allen Wetterbedingungen begeistert. In der LMP2-Klasse treten 22 Wettbewerber an, davon sind zwei Drittel aussichtsreiche Kandidaten für den Klassensieg. Die LMP2 (Le Mans Prototyp 2) sind offene oder geschlossene Sportprototypen mit zwei Plätzen, wahlweise von einem 3,4-Liter-Saugmotor, 2,0-Liter-Turbomotor oder 4,4-Liter-Turbodiesel angetrieben. Das Mindestgewicht beträgt 825 Kilogramm.
Das Renntempo wird von Anfang an hoch sein – einen 24-Stunden-Sprint nennen es die Fahrer. Deshalb wird es sich auch Carlos Tavares, Renault Chief Operation Officer und Initiator des Projekts, nicht nehmen lassen, beim Start live dabei zu sein, begleitet von den Rennfahrerlegenden Jean-Pierre Jaussaud und Gérard Larrousse.