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24h Le Mans
25.06.2013

Dunlop holt in Le Mans Dreifachsieg in der LMP2-Klasse

Die 81. Auflage des wohl legendärsten Langstreckenrennens der Welt war ein Triumphzug der Dunlop-Teams: In der hart umkämpften LMP2-Klasse gingen die drei besten Teams allesamt auf Dunlop an den Start. Nach einem spannenden Kampf konnte sich der Morgan-Nissan mit der Start-Nummer 35 durchsetzen.

Baguette / Gonzalez / Plowman gingen vor ihren OAK-Racing-Teamkollegen Pla / Heinemeier Hansson / Brundle im Prototypen mit der Startnummer 24 über die Ziellinie, die ihre Pole-Position damit nicht verteidigen konnten. Das schwarz-gelbe Podium komplettierten Rusinov / Martin / Conway im Oreca 03-Nissan von G-Drive Racing.

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Mit Oliver Pla, Martin Brundle und David Heinemeier Hansson hatte das französische OAK-Racing-Team ein schlagkräftiges Trio aufgeboten, das seine Favoritenrolle mit der schnellsten Qualifying-Zeit prompt bestätigte. Während des gesamten Rennens blieb aber das Schwesterauto auf Tuchfühlung: Vom neunten Startplatz aus ins Rennen gegangen, konnten sich der Belgier Bertrand Baguette, der Brite Martin Plowman und ihr Mexikanischer Kollege Ricardo Gonzalez in der 16. Stunde in Führung setzen und hielten diese Position anschließend bis ins Ziel. Lediglich zwei weitere Fahrzeuge, die ebenfalls von Dunlop ausgestattet wurden, konnten den beiden Sportwagen-Prototypen von OAK Paroli bieten und vorübergehend die LMP2-Spitze übernehmen: der Zytek-Nissan von Jota Sport und der Oreca-Nissan von G-Drive Racing.

Reifeningenieure wurden durch wechselhaftes Wetter besonders gefordert

Das legendäre Rennen forderte in diesem Jahr insbesondere den Reifen alles ab: Temperaturen, die für die Jahreszeit zu niedrig waren und sehr wechselhafte Witterungsverhältnisse machten die Reifenwahl anspruchsvoll. Regenschauer sorgten immer wieder dafür, dass Teile der 13,6 Kilometer langen Strecke nass und andere trocken waren. Die Motorsport-Experten von Dunlop konnten den von ihnen ausgestatteten Teams dabei jederzeit Reifen bieten, die sowohl auf die Wetterverhältnisse als auch auf den Fahrstil der Piloten zugeschnitten waren. Der Lohn: Sieben der acht Bestplatzierten – darunter die Top-Vier – waren in der LMP2-Klasse auf Dunlop am Start.

Überschattet wurde das Geschehen in Le Mans vom Tod des dänischen Fahrers Allan Simonsen. Er kam bei einem Unfall in der Anfangsphase des Rennens ums Leben.
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