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ROTAX MAX Challenge
20.06.2013

Erneute Top-Ergebnisse für Kartsport-Klimm

Mit insgesamt zwölf Fahrern reiste das Team Kartsport-Klimm zum dritten Lauf der ROTAX MAX Challenge nach Wittgenborn, um bei hochsommerlichen Temperaturen um weitere Punkte in den verschiedenen Klassen der Meisterschaft zu kämpfen. In der Klasse MICRO-Cup startete Tobias Krücken für das Team.

Obwohl Tobias das erste Mal in Wittgenborn war, verbesserte er sich von Runde zu Runde und belegte im Zeittraining Platz sechs, den er sowohl im Prefinale als auch im Finale halten konnte. Der Wildstätter Marius Rauer, der in der Klasse JUNIOR-Cup gemeldet war, belegte im Zeittraining den hervorragenden siebten Platz.

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Im Prefinale in der inneren Reihe startend, verlor er nach dem Start leider ein paar Positionen, konnte aber im weiteren Verlauf des Rennens wieder bis auf Platz neun vorfahren. Durch einen Startunfall im Finale und eine blitzsaubere Ausweichaktion katapultierte sich Marius direkt in der ersten Runde des Finales auf Platz drei nach vorne, den er auch bis zur Zieldurchfahrt halten konnte. Jannik Hezler, in der Klasse MAX-Cup, zählt zu den souveränen Fahrern des Klimm-Kaders und belegte im Zeittraining trotz Überholmanöver in seiner schnellsten Runde einen hervorragenden zweiten Platz, den er im Prefinale leider abgeben musste und somit als Dritter die Ziellinie überfuhr. Im abschließenden Finale, das aufgrund zahlreicher Positionskämpfe und spannender Überholmanöver an Aufregung und Spannung fast nicht zu überbieten war, sah er am Ende auf Platz vier liegend die Zielflagge.

Bryan Adamski, der zweite Klimm-Fahrer in der Klasse MAX-Cup, erlebte in Wittgenborn ein schwarzes Wochenende. Nach Platz 22 im Qualifying und einem Ausfall im Prefinale überquerte er im abschließenden Finale leider nur auf Platz 24 die Ziellinie. Der Ulmer Sebastian Neuburger, in der Klasse MAX-World genannt, beendete sein Zeittraining leider nur auf Platz elf, verbesserte sich im Prefinale um zwei Positionen, die er allerdings im Finale wieder verlor.

In der DD2-Masters war Jochen Merker aus Dreieich für das Team genannt. Er war in diesem Jahr das erste Mal in der RMC am Start und wurde in seiner Qualifikation auf Platz vier liegend abgewinkt. Das war ein hervorragendes Ergebnis. Leider verlor er im Verlauf des Prefinales zwei Positionen, holte aber im abschließenden Finale wieder einen Platz zurück und wurde somit als Fünfter gewertet. Sascha Thissen, der im Zeittraining sehr schnell unterwegs war, musste im Prefinale sein Kart mit defektem Achsantrieb abstellen. Auch im Finale der Klasse DD2-Masters schlug der Technikteufel zu, sodass Sascha auch hier sein Kart vor der Zieldurchfahrt abstellen musste.

Die Klasse DD2 World zählt in diesem Jahr wohl zu den stärksten Klassen der RMC und hier ist das Team gleich mit fünf Fahrern vertreten. Der Niedernhaller Marcel Schirmer, der schon das ganze Jahr sehr souverän und schnell unterwegs war, beendete seine Qualifikation auf dem fünften Platz. Nach einem spannenden Prefinale, das er auf Platz vier beendete, toppte er dieses Ergebnis im abschließenden Finale und kreuzte auf Position zwei die Ziellinie. Dieser zweite Platz brachte ihn in der Gesamtwertung und zur Halbzeit der Meisterschaft auf den ersten Platz.

Teamkollege Denis Thum zeigte in seiner Qualifikation und im Prefinale (beide auf Rang drei beendet), dass auch er zu den Top-Fahrern der RMC gehört. Leider erlebte er ein sehr turbulentes Finale. Durch einen Treffer eines Mitkonkurenten flog Denis ans Ende des Feldes zurück und musste sich Stück für Stück wieder nach vorne arbeiten. Bereits wieder in den Top-Ten eingereiht, bekam Denis einen weiteren Schlag von hinten. Dabei wurde sein Kart vollständig verbogen und zerstört. Trotzdem fuhr Denis seine Runden fertig und nahm somit wichtige Punke mit nach Hause. In der Gesamtwertung der Meisterschaft liegt Denis somit auf der hervorragenden zweiten Position.

Jannik Mahl, der jüngste Team-Fahrer in der DD2-World, beendete sein Zeittraing auf dem 13. Platz. Im Prefinale bekam er von seinem Hintermann einen brutalen Volltreffer, sodass er sich mit verbogener Hinterachse und gerissener Felge gerade noch auf Position 19 ins Ziel schleppen konnte. Im abschießenden Finale kämpfte er sich verbissen nach vorne, machte Position um Position gut und überquerte am Ende als Elfter die Linie. Lukas Müller aus Reilingen, der in den ersten Rennen der Meisterschaft durch viel Pech und Pannen immer wieder nach hinten durchgereicht wurde, zeigte sich in Wittgenborn von einer ganz anderen Seite, obwohl er sein gezeitetes Training nur auf dem 16. Platz beendete. Sowohl im Prefinale als auch im Finale zeigte er tolle Überholmanöver und Abwehraktionen und beendete die beiden Läufe als Zehnter und Fünfter.

Auch der aus dem saarländischen Riegelsberg stammende Raphael Pirilis war dieses Wochenende vom Pech verfolgt. Im Zeittraining konnte er sich nur auf dem 22. Platz platzieren und verbesserte sich im anschließenden Prefinale um vier Positionen auf Platz 18, bevor er im abschließenden Finale sein Kart nach einer Kollision am Streckenrand abstellen musste.

„Wittgenborn war wieder einmal ein Rennwochenende mit allen Höhen und Tiefen“, so Teamchef Bernd Klimm. „Trotzdem konnten sich unsere Fahrer in der Gesamtwertung der Meisterschaft nach vorne arbeiten und mit Marcel und Denis in der Klasse DD2-World führen wir die Klasse auf den Plätzen eins bzw. zwei an“, so Klimm weiter. „Dass einige Fahrer eine sehr harte Fahrweise an den Tag legten, lag vielleicht an der Hitze, sollte aber auf Dauer nicht toleriert werden“, so Klimm abschließend.
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