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ROTAX MAX Challenge
20.06.2013

Gelungenes RMC-Halbzeitrennen für TOM-TECH Racing

Insgesamt 13 Piloten gingen am 16. Juni 2013 unter der Bewerbung des TOM-TECH Racing Teams beim Halbzeitrennen der ROTAX MAX Challenge in Wittgenborn an den Start. Der hochgelegene Vogelsbergring in Hessen erwies sich beim dritten von sechs Meisterschaftsläufen als gutes Pflaster für den Rennstall aus Peine.

Der Jüngste im Kader, Denny Berndt, hatte in der Klasse der MICRO-Cup-Fahrer an diesem Wochenende ein schwieriges Los gezogen. Als Tabellenführer angereist, fuhr er im Zeittraining auf den aussichtsreichen fünften Platz. In den Rennen musste er jedoch Federn lassen und sich zweimal mit Rang sieben begnügen. Damit verlor der Youngster leider die Meisterschaftsführung, doch als Gesamtzweiter ist in der zweiten Saisonhälfte noch alles möglich.

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Eine solide Leistung lieferte Titus Schmidli in der MINI-Cup-Klasse ab. Nach der achtschnellsten Runde im Qualifying verbesserte er sich im Prefinale auf Rang sieben. Auch im Finale konnte er eine Schippe drauf legen und nahm als Fünfter einen Pokal mit nach Hause. Die beiden Senioren, Christopher Hille und Marius Scheibe, erlebten ein durchwachsenes Wochenende in der teilnehmerstärksten Klasse der MAX-Cup. Für Hille begann der Renntag recht vielversprechend. Von Rang 13 ins Prefinale gestartet, kämpfte er sich Platz um Platz nach vorne und sah die Zielflagge als guter Achter. Im Finale blieb ihm leider ein ähnliches Ergebnis verwehrt. Mit Bremsproblemen reichte es nur zu Platz 25. Bei Teamkollege Scheibe lief es kaum besser. Er musste im Prefinale einen Ausfall in Kauf nehmen, konnte dann aber im Finale Schadensbegrenzung betreiben. Mit einer gelungenen Aufholjagd beendete er das Halbzeitrennen auf Position 16.

Das TOM-TECH-Trio im Feld der DD2-World-Piloten bescherte dem Team ein erfreuliches Gesamtergebnis. Sebastian Berckhan haderte zwar noch im ersten Lauf mit der 20. Position, trumpfte aber im Finale mit Rang 10 auf, was zugleich seine beste Saisonleistung darstellt. Das galt auch für Nicolas Hille, der sich mit den Plätzen 15 und 14. ebenfalls sein bislang bestes Ergebnis sichern konnte. Komplettiert wurde das DD2-Ergebnis von Alexander Berckhan. Der Haase-Fahrer überzeugte in Wittgenborn mit Konstanz und sammelte als 16. und 17. wichtige Meisterschaftspunkte. Eigentlich hätte auch Christofer Berckhan den DD2-Kader an diesem Wochenende verstärkt. Er verzichtete aber auf den Start, nachdem er sich im Training eine Rippenverletzung zugezogen hatte.

Im Doppelpack waren Raoul Hille und Walter Schweikart in sämtlichen Sitzungen des DD2-Masters unterwegs. Hatte im Prefinale noch Hille mit Rang zwölf die Nase im teaminternen Duell vorn, drehte Schweikart den Spieß im Finale um und sah als Elfter einen Platz vor seinem Teamkollegen die Zielflagge.

In Topform präsentierte sich die TOM-TECH-Delegation der MAX-World-Klasse. Allen voran trumpfte Fabio Katzor auf. Im Zeittraining fuhr er die schnellste Zeit im Elitefeld der Senioren und startete damit von der Pole-Position aus ins Prefinale. Seine hervorragende Ausgangslage wusste der Garbsener umzusetzen. Er übernahm die Führung im ersten Durchgang und verteidigte diese tapfer gegen seine Verfolger. Zur Rennhalbzeit musste er jedoch zwei Positionen abtreten. Noch wäre genügend Zeit für einen Konter gewesen, hätte ihn nicht das Glück verlassen. Ein gerissener Gaszug beendete alle Chancen auf ein Top-Ergebnis. So musste er das Finale vom Ende des Feldes in Angriff nehmen. Mit einer gehörigen Portion Wut im Bauch kämpfte er sich innerhalb der 18 Rennrunden bravourös nach vorne und wurde am Ende noch mit dem vierten Platz belohnt. Hinter ihm komplettierte sein Teamkollege Ricardo Adler als Fünfter das gelungene Finalergbnis. Zuvor hatte Adler Platz sieben im Prefinale belegen können. Der dritte im Bunde war Leon Stork. Seine große Stunde hatte er im Prefinale: Dort holte er sich den starken vierten Rang. Im Finale sah der Neustädter als Neunter die Zielflagge.

Am Abend zog Teamchef Thomas Jarzyk ein positives Fazit zur Saisonhalbzeit: „Unser Trend geht ganz klar nach oben. Besonders in der MAX-World-Klasse haben wir bewiesen, dass wir ganz vorne mitmischen können. Leider wurde die Leistung nicht ganz belohnt, aber das Jahr ist noch lang und beim kommenden Rennen in Templin haben wir bislang immer sehr gut abschneiden können. Ich denke, dass wir dort gut aufgestellt sein werden.“