Dienstag, 26. November 2024
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ADAC Formel Masters
26.04.2014

Jensen und Günther sichern sich Pole-Positions

Mit dem Qualifying in der etropolis Motorsport Arena Oschersleben ist der offizielle Startschuss zur ADAC Formel Masters-Saison 2014 gefallen. Die Highspeedschule des ADAC startet mit 15 Nachwuchstalenten aus sechs Nationen in ihr siebtes Jahr. Mikkel Jensen (19, DEN, Neuhauser Racing) sicherte sich die besten Voraussetzungen für das erste von drei Rennen in der Magdeburger Börde.

Der Neuhauser Racing-Pilot benötigte im Qualifying 1:28.709 Minuten für seine schnellste Runde und beginnt das erste Rennen (Samstag, 13:35 Uhr) von der Pole-Position. Jensen steht damit in seinem zweiten Jahr im ADAC Formel Masters zum ersten Mal auf der Pole-Position.

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Maximilian Günther (16, Rettenberg, ADAC Berlin-Brandenburg e.V.) erzielte in 1:28.793 Minuten die zweitschnellste Zeit. Der Vizemeister des Vorjahres hatte nur 0,084 Sekunden Rückstand auf Pole-Setter Jensen. Günther startet somit im ersten Rennen von Startplatz zwei. Für den zweiten Lauf am Sonntag um 09:15 Uhr sicherte sich Günther den ersten Startplatz. Ausschlaggebend dafür sind die zweitschnellsten Rundenzeiten des Qualifyings. Saisonübergreifend ist ADAC Stiftung Sport Förderpilot Günther nun der erfolgreichste Qualifying-Pilot in der Geschichte des ADAC Formel Masters. Mit seiner neunten Pole-Position überholte er die beiden früheren Meister Daniel Abt (2009) und Pascal Wehrlein (2011), die je acht Poles erzielten.

Enges Duell um die Spitze

Günther war am Samstagmorgen der erste Fahrer, der früh die 1:29er-Marke knackte. Der 16-Jährige hielt sich lange Zeit an der Spitze, bis Jensen zehn Minuten vor Schluss seinen ersten Angriff startete. Im ersten Anlauf fehlten rund zwei Hundertstelsekunden, doch im zweiten Versuch klappte es mit der Bestzeit. Günther setzte umgehend zum Konter an, wurde aber wegen gelber Flaggen im dritten Sektor eingebremst und konnte Jensen in der Folge nicht mehr gefährlich werden.

Hinter Jensen und Günther erzielte Kim Luis Schramm (17, Wolfsberg, ADAC Berlin-Brandenburg e.V.) die drittbeste Zeit des Qualifyings. Der 17-Jährige verdrängte seinen Teamkollegen Marvin Dienst (17, Lampertheim, ADAC Berlin-Brandenburg e.V.) mit einer persönlichen Bestzeit von 1:28.858 Minuten kurz vor Schluss von der dritten Position. Damit fuhren drei Piloten des Berliner Rennstalls Mücke Motorsport, der unter der Bewerbung des ADAC Berlin-Brandenburg e.V. antritt, in die Top-Vier.

Zimmermann bester Rookie

Mit dem Fallen der Zielflagge verbesserte sich Tim Zimmermann (17, Langenargen, Neuhauser Racing) mit einer Rundenzeit von 1:29.320 Minuten auf den fünften Platz. Der 17-Jährige ist damit der erfolgreichste Serienneuling des ersten Qualifyings der Saison. Hinter dem Förderpiloten der ADAC Stiftung Sport war Rookie Dennis Marschall (17, Eggenstein, Lotus) als Sechstplatzierter der beste Pilot des Teams Lotus, das in Oschersleben sein Heimrennen bestreitet. Fabian Schiller (16, Troisdorf, Schiller Motorsport) und Ralph Boschung (16, SUI, Lotus) teilen sich beim Auftaktrennen am Samstagmittag die vierte Startreihe.

Mikkel Jensen: "Meine erste Pole-Position im ADAC Formel Masters fühlt sich großartig an. Das Auto funktionierte heute perfekt. Die viele Arbeit gestern hat sich gelohnt: Wir konnten die Probleme aus dem Training beheben. Zu Beginn des Qualifyings haben wir recht lange an der Box gewartet, um während der schnellen Runden nicht in den Verkehr zu geraten. Leider gab es auf meinem Run in der letzten Kurve gelbe Flaggen, sodass diese Strategie nicht perfekt aufging. Ich fuhr in den ersten Sektoren mehrfach absolute Bestzeiten, musste im letzten Abschnitt aber abbremsen. Nun blicke ich nach vorne auf das Rennen und hoffe, meine erste Pole-Position in meinen ersten Sieg umzuwandeln. Im Moment verspüre ich noch keine Nervosität, sondern nur große Vorfreude."

Maximilian Günther: "Ein guter Start in die neue Saison. Es freut mich sehr, nun der erfolgreichste Qualifyer in der Geschichte des ADAC Formel Masters zu sein. Wir haben uns durch konstant gute Arbeit immer wieder gute Ausgangspositionen für die Rennen geschaffen und ich bin glücklich, dass sich das in den Statistiken widerspiegelt. Mein Dank gilt dem Team, das mir auch hier wieder ein super Auto zur Verfügung gestellt hat. Mit meiner eigenen Leistung bin ich ebenfalls sehr zufrieden, obwohl sogar noch ein besseres Ergebnis möglich gewesen wäre. Leider war es gegen Ende des Qualifyings durch die gelben Flaggen nicht mehr möglich, meine absolute Bestzeit zu steigern. Jetzt blicke ich nach vorne und werde natürlich versuchen, im Rennen so schnell wie möglich die Führung zu übernehmen."