ADAC Formel Masters
18.09.2014
Zimmermann: Sachsenring läutet Saisonfinale ein
Schon am kommenden Wochenende geht Zimmermann vom 19. bis 21. September 2014 auf dem Sachsenring an den Start und will dort fleißig Punkte für die Gesamtwertung sammeln! Es wird eine Premiere für den Langenargener Tim Zimmermann, denn er wird das erste Mal selbst am Steuer seines VW Golf sitzen und die über 1.000 Kilometer vom Bodensee zur Rennstrecke allein absolvieren.
„Das ist schon eine große Erleichterung für mich, dass ich endlich allein unterwegs sein kann“, sagt der 18-Jährige und fügt lachend hinzu: „Aber keine Angst, ich bin ein wirklich braver Autofahrer. Rennen fahre ich weiterhin ausschließlich auf der Strecke.“ Während Zimmermanns erfahrener Teamkollege Mikkel Jensen kommendes Wochenende schon die Meisterschaft einfahren kann, möchte der beste Rookie dem Dänen möglichst auf die Pelle rücken und ebenfalls viele Punkte für die Gesamtwertung sammeln. „Natürlich denke ich von Rennen zu Rennen, aber selbstverständlich habe ich mir den Punktestand schon angesehen“, so Zimmermann. „Vielleicht geht es vom vierten Platz dann sogar noch nach vorne.“
Den ersten Schritt dafür kann Zimmermann am Sachsenring tun, einer Strecke, die den Fahrern alles abverlangt. „Der Kurs ist so eng und jeder Fehler wird bestraft“, sagt Zimmermann. „Teilweise fahren wir da fast im Blindflug auf Kurven zu. Das ist brutal, aber macht gleichzeitig auch richtig Spaß.“ Bei Testfahrten vor einigen Wochen konnte sich der Langenargener mit dem Kurs anfreunden. „Mein Team Neuhauser Racing hat auch für den Sachsenring das Auto toll vorbereitet“, so der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport. „Ich habe hier eine sehr gute Chance, um einen Platz ganz vorne mitzufahren.“
Diese Zuversicht kann Zimmermann auch die Wettervorhersage nicht nehmen. Zwar ist für den Sachsenring Regen angekündigt, aber auch damit kommt der 18-Jährige zurecht. Erst Recht seit vergangener Woche: Da war Zimmermann mit der „Deutsche Post Speed Academy“ zum Drifttraining am Nürburgring eingeladen, bei Nieselregen und einstelligen Temperaturen. „Das war echt eine super Erfahrung“, sagte Tim Zimmermann. „Auf der Rennstrecke würde ich das mit dem durch die Kurven rutschen aber doch lieber lassen.“