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ADAC GT Masters
28.08.2014

Callaway Competition will an die Tabellenspitze

Das Team Callaway Competition nimmt die Tabellenspitze des ADAC GT Masters ins Visier. Nach drei Siegen in vier Rennen liegt Callaway Competition mit der in Leingarten bei Heilbronn entwickelten und gebauten Corvette Z06.R GT3 auf Rang zwei der Teamwertung. Titelverteidiger Daniel Keilwitz ist in der Roller-Pilot-Corvette Vierter in der Fahrerwertung.

Auf dem Nürburgring, dem drittletzten Rennwochenende der Saison, wollen Keilwitz und das Corvette-Team am kommenden Wochenende einen weiteren Schritt nach vorn machen. Gemeinsam mit Andreas Wirth hat Keilwitz damit in der Roller-Pilot-Corvette Z06.R GT3 beste Voraussetzungen, denn mit vier Laufsiegen auf dem Nürburgring ist Wirth der erfolgreichste Pilot des ADAC GT Masters in der Eifel. Erstmals den Sprung auf das Podium wollen Patrick Assenheimer und Diego Alessi in der AutoArena.de-Corvette Z06.R GT3 schaffen. Zuletzt auf dem Slovakiaring verpassten der Nachwuchspilot Assenheimer und Routinier Alessi den ersten Pokal nur um denkbar knappe 0,9 Sekunden.

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„Ich hoffe wieder auf ein gutes Ergebnis, die Strecke sollte unserer Roller-Pilot-Corvette liegen, das haben gute Ergebnisse dort in der Vergangenheit gezeigt“, sagt Keilwitz. „Ein Podium in einem der beiden Rennen sollte machbar sein und der Sieg auf dem Slovakiaring hat Andreas und mir nochmals Auftrieb gegeben. Wir fahren in diesem Jahr erstmals die Formel-1-Variante die NGK-Schikane, die etwas langsamer ist, als die Version, auf der wir bisher angetreten sind. Für die Fans ist das toll, denn durch die langsamere Schikane gibt eine gute Überholmöglichkeit mehr.“

Andreas Wirth freut sich auf die Rennen auf seiner erklärten Lieblingsstrecke. „Ich bin optimistisch und positiv gestimmt, allerdings haben wir auf dem Nürburgring auch nicht das leichteste Auto. Durch den Sieg zuletzt haben wir Erfolgsballast an Board, dazu müssen wir zusätzlich Gewicht über eine Änderung der Einstufungen zuladen. Damit wird es besonders im Zeittraining schwierig, einen Top-Startplatz herauszufahren. Im Rennen geht es erfahrungsgemäß etwas besser, das haben wir zuletzt schon auf dem Slovakiaring festgestellt. Allerdings erwarte ich auf dem Nürburgring sehr harte Konkurrenz durch BMW, Audi und Mercedes.“

Callaway Competition-Teamchef Giovanni Ciccone hofft auf ein gutes Ergebnis und vor allem auf eine stabile Wetterlage auf dem Nürburgring. In der Vergangenheit holte Callaway Competition in der Eifel bereits drei Laufsiege. „Wir kommen sehr gut vorbereitet zum Nürburgring. Sollte es trocken bleiben, haben wir sicherlich gute Chancen auf Top-Platzierungen.“

Nach der Pole-Position von Alessi auf dem Nürburgring im vergangenen Jahr hoffen auch die beiden Piloten der AutoArena.de-Corvette, Assenheimer und Alessi auf ein Top-Ergebnis. Assenheimer kennt den Nürburgring aus vielen Einsätzen in der VLN bestens. „Wir sollten auf der Kurzanbindung des Nürburgrings konkurrenzfähig sein, das hat die Pole-Position für beide Rennen im vergangenen Jahr gezeigt“, so Assenheimer. „Unsere Gegner kann ich auf dieser Strecke allerdings nur sehr schwer einschätzen. Wenn es am Wochenende trocken ist und alles passt, glaube ich, dass es für uns möglich ist, um einen Podiumsplatz zu kämpfen.“

In der von Callaway Competition gemeinsam mit Toni Seiler Racing eingesetzten Corvette Z06.R GT3 mit der #18 ist Jeroen Bleekemolen wieder zurück und startet gemeinsam mit Toni Seiler. Die zweite gelbe Corvette teilen sich Remo Lips und Lennart Marioneck, die zuletzt in der Slowakei zu einem Doppelsieg in der Gentlemen-Klasse fuhren. Sven Barth und David Jahn starten auf dem Nürburgring in einer weitere Corvette Z06.R GT3 des Callaway-Kundenteams RWT Racing.
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