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ADAC GT Masters
01.09.2014

Prosperia C. Abt Racing zurück an der Spitze

Mit Platz sechs und Rang zwei in den beiden Rennen des ADAC GT Masters auf dem Nürburgring fuhren René Rast und Kelvin van der Linde im Prosperia C. Abt Racing Audi R8 LMS ultra 26 Punkte ein. Damit eroberte das deutsch-südafrikanische Duo zwei Läufe vor dem Saisonschluss die Führung in der Fahrerwertung der hart umkämpften Serie zurück.

In der Teamwertung verteidigte die Mannschaft um Miteigner und Teamchef Christian Abt Rang drei, verkürzte aber den Abstand auf das führende Team Schubert um zwölf Zähler. „Mit etwas mehr Glück, vor allem im ersten Rennen, wäre vielleicht ein noch besseres Ergebnis möglich gewesen“, so Abt.

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Und weiter: „Leider hat Kelvin durch zwei unverschuldete Berührungen in der hektischen Startphase etwas an Boden verloren. Sein Auto hatte danach nicht mehr die perfekte Balance. Im Vergleich zu unseren beiden Schwester-Autos fehlten René und Kelvin pro Runde im Schnitt fünf Zehntelsekunden. Das hat uns wahrscheinlich einen Platz auf dem Podium gekostet. Dennoch sind wir unter dem Strich mit der Punktausbeute an diesem Wochenende zufrieden“, zieht Abt nach dem sechsten Saisonlauf ein positives Fazit. Das zweite Rennen stand ganz im Zeichen des unberechenbaren Eifelwetters. Angesichts der nassen Strecke und bei leichtem Nieselregen entschied sich das Team Prosperia C. Abt Racing, das Rennen auf Regenreifen zu beginnen.

Mit einer guten Startphase brachte René Rast den Prosperia-Audi in Führung zum Pflichtboxenstopp. Gegen die überlegene Motorleistung der letztlich siegreichen Corvette hatte Kelvin van der Linde trotz eines fehlerfreien zweiten Rennabschnitts allerdings keine Chance. „Ein- oder zweimal hatte ich die Chance auf einen Angriff. Doch für ein Überholmanöver hätte ich bei den schwierigen Streckenverhältnissen ein unverhältnismäßig hohes Risiko eingehen müssen. Mit Blick auf die Gesamtwertung habe mich dafür entschieden, Platz zwei und sichere 18 Punkte ins Ziel zu bringen“, bewies der erst 18-jährige Südafrikaner einmal mehr große Abgeklärtheit.

Viel Pech hatte im zweiten Rennen Nicky Thiim, der im Prosperia-Audi mit der Startnummer elf von der Pole-Position gestartet war, dann aber nach nicht einmal einer halben Runde in Führung liegend mit einem technischen Defekt ausrollte. „Unsere Mannschaft hat am Ring insgesamt eine starke Leistung gezeigt. Die Führung in der Fahrerwertung ist der sichtbare Beweis. Auch in Sachen Team-Meisterschaft haben wir noch alle Möglichkeiten. Der Sachsenring sollte dem Charakter unserer Audi R8 entgegenkommen. Der Endspurt um die Meisterschaft wird extrem spannend“, richtet Team-Miteigner Slobodan Cvetkovic den Blicks bereits voraus zum nächsten Lauf in Hohenstein-Ernstthal vom 19. bis 21. September 2014.
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