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ATS Formel 3 Cup
30.08.2014

Markus Pommer sichert sich den nächsten Sieg

Markus Pommer aus Neckarsulm hätte sich im Samstagsrennen nur selbst schlagen können. Das erste Rennen des Wochenendes auf der 3,629 km langen Strecke des Nürburgrings hatte der Führende der Gesamtwertung souverän absolviert. Nach ihm sieht der Malaysier Nabil Jeffri die Flagge. Als Dritter im Ziel bewies der Däne Nicolai Sylvest sein Können.

Das erste Rennen des ATS Formel 3 Cup am fünften Rennwochenende war von mehreren Frühstarts und hochwertigen Positionierungskämpfen der zwölf Starter geprägt. Insgesamt vier Fahrer starteten zu früh in das 30-minütige Rennen und so positionierte sich der Malaysier Weiron Tan vor dem Neckarsulmer Markus Pommer, der von der Pole-Position aus ins Rennen ging.

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Nachdem der 19-Jährige aus Kuala Lumpur seine Durchfahrtsstrafe angetreten hatte, hieß es freie Fahrt für den Führenden der Gesamtwertung. Der Niederländer Indy Dontje folgte auf dem zweiten Platz, hatte aber Schwierigkeiten aufzuschließen und musste dem Malaysier Nabil Jeffri den Platz räumen, da auch er eine Durchfahrtsstrafe absolvierten musste. Das war die Chance für den Dänen Nicolai Sylvest auf einen Podiumsplatz.

Dahinter war der Kampf um Platz acht ausgebrochen, weil das die Pole-Position in Rennen zwei bedeutete. Dontje verjagt den Rudertinger Maximilian Hackl, macht allerdings die Rechnung ohne den Briten Sam MacLeod. Nach einer Kollision ist das Rennen für beide aus. Am Ende darf sich der Kolumbianer Andrés Méndes über die morgige Pole-Position freuen. Ein bemerkenswertes Rennen fuhr der Schweizer Thomas Amweg, der erst in der letzten Minute zunächst den Kampf um Platz fünf gegen Tan verliert, sich dann aber erfolgreich gegen den Chinesen Kang Ling verteidigen kann.

Pommer gewinnt sein achtes Rennen und baut damit die Führung auf Jeffri, den Zweiten in der Gesamtwertung, weiter aus. Sylvest fährt einen tollen dritten Platz ein, nachdem der 16-Jährige am Donnerstag einen Motorschaden erlitten hatte, den sein Team gestern erfolgreich reparieren konnte.

Markus Pommer: „Ab dem Moment, an dem Weiron weg war, hab ich gepusht. Ich habe eine große Lücke nach hinten gehabt und wusste, das passt. Ich musste das Rennen nur noch heimfahren.“

Nabil Jeffri: „Ich freue mich immer, wenn ich auf dem Podium bin, aber ich wollte im Kampf um den Titel unbedingt die Lücke zu Markus schließen. Im Rennen hatte ich zunächst Schwierigkeiten, meine Linie zu finden. Ich versuche, das Beste rauszuholen und in beiden Rennen auf den zweiten Platz zu fahren.“

Nicolai Sylvest: „Ich fühle mich großartig. Ich hätte nie gedacht, dass ich am Ende auf den dritten Platz fahre, weil ich lange auf dem siebten war. Mein ganzes Team und ich haben sehr hart dafür gearbeitet.“
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