Blancpain
05.11.2014
Gelungener Gaststart der RWT-Corvette
Doch die RWT-Mannschaft um Teamchef Gerd Beisel meisterte diese Hürde viel beachtet. Zunächst wurde man im Training mit sehr unterschiedlichen Witterungsbedingungen konfrontiert. Die für die Corvette ungewohnten Pirelli-Reifen sorgten zunächst nicht für konkurrenzfähige Rundenzeiten.
In den Qualifyings kam man mit der Corvette Z06.R GT3 nicht wie erhofft voran. Von Startplatz 25 aus nahm man das Qualifying-Race in Angriff und konnte sich im Verlauf des Rennens kontinuierlich verbessern. Beim überqueren der Start-Ziel-Linie hatte sich David Jahn und Sven Barth bis auf Rang 14 nach vorn gearbeitet. Dieses Resultat machte Mut für das Hauptrennen. Das erarbeitete Setup ließ auf einiges Positives hoffen. Beim Start zum Hauptrennen auf dem 3,8 km langen Stadtkurs am kaspischen Meer erwies sich die Corvette mit David Jahn am Steuer voll konkurrenzfähig. Der Wahl-Leipziger setzte sich auf Position sieben fest und übergab die Corvette an Sven Barth. Dieser verlor in der Box zwei Plätze, weil ein Mercedes-Benz SLS AMG GT3 die Anfahrt versperrte.
So fuhr der Weinheimer auf Rang neun liegend auf die Piste. Sven Barth hielt seine Position und konnte im Endspurt noch einen Konkurrenten überholen. Auf Platz acht liegend beendete man das Rennen. „Mit dem Resultat können wir zufrieden sein. In diesem erlauchten Feld unter die Top-Zehn zu fahren ist aller Ehren wert“, schätzte Sven Barth die Leistung ein. Nach den überwiegend tollen Resultaten im ADAC GT Masters mit dem grandiosen Sieg auf dem Nürburgring hat RWT Racing zum Saisonabschluss nochmals zeigen können, das man mit der Corvette im Konzert der GT3-Boliden jederzeit mitspielen kann.
Baku zeigte sich als eine besondere Herausforderung. Unter nicht ganz einfachen Bedingungen hat sich das RWT Racing Team steigern können. Und ganz nebenbei bemerkt war man die bestplatzierte Corvette in Aserbaidschan.