Porsche Super Cup
12.05.2014
Heißer Kampf bis zur Ziellinie von Barcelona
Der Start in die neue Saison verlief ungewöhnlich. Von Position sechs aus hatte Christian Engelhart freie Fahrt bis zu den Konkurrenten an der Spitze. Grund dafür waren technisch bedingte Ausfälle der Porsche 911 GT3-Piloten vor ihm bereits in der Einführungsrunde.
Mit diesem Vorteil verbesserte sich Christian direkt bis zur Spitzengruppe und erhöhte über die Renndistanz von 16 Runden stetig den Druck auf Vordermann Ben Barker. Der Brite musste dabei sein gesamtes Können ebenso wie die volle Streckenbreite nutzen, um sich gegen die ständigen Angriffe von Engelhart zu wehren. „Ben hat sich aber tapfer und fair verteidigt, ein bisschen Zeit hätte ich noch gebraucht, dann wäre ich sicherlich vorbeigekommen.“ Das erste Rennen des Porsche Mobil 1 Supercups, der traditionell im Rahmen der europäischen Formel 1 Grand Prix ausgetragen wird, entwickelte sich gegen Ende zu einem packenden Dreikampf zwischen dem 27-jährigen Bayern, seinem britischen Konkurrenten Barker und dem eingeholten Österreicher Philipp Eng an zweiter Stelle.
Am Ende fehlten Engelhart knapp eine Sekunde, um an beiden Konkurrenten vorbeigehen zu können. Trotzdem ist der Köschinger mit seinem Auftakt im Porsche Mobil 1 Supercup zufrieden. „Ein gutes Ergebnis für das erste Rennen, auf das ich nun aufbauen werde. Ich denke, es war ein gutes Verhältnis zwischen Risiko und Vernunft.“ Ein Highlight abseits der Rennstrecke war für Engelhart die Vorschau auf das Rennwochenende im Rahmen der Sky-Übertragung. Als einer der Saison-Favoriten hat er zusammen mit Moderatorin Sandra Baumgartner auf die Saison vorausgeschaut.
Bereits kommende Woche steht für Engelhart und sein Team Konrad Motorsport das nächste Rennwochenende im 460 PS starken Porsche GT3 Cup an. In der Magdeburger Börde geht es im Porsche Carrera Cup um wichtige Punkte, bevor in weniger als zwei Wochen schon der nächste Lauf mit dem Saisonhöhepunkt in Monaco auf Christians Programm steht.
„Das Qualifying war super eng. Mit nur einer Zehntelsekunde Rückstand auf die Pole-Position kann ich durchaus zufrieden sein. Das hat aber nur für Startplatz sechs gereicht und ich musste im Rennen unbedingt nach vorn kommen. Am Ende bin ich nicht zu viel Risiko eingegangen, obwohl ich schneller als mein Vordermann war“, sagt Christian Engelhart abschließend.