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WAKC
02.05.2014

Marko Barisic ohne Glück beim WAKC-Auftakt

Nach nun bereits vier erfolgreichen Jahren in der 4-Takt Klasse World Formula meldet sich der junge Aachener, Marko Barisic, pünktlich zum Saisonstart des Westdeutschen ADAC Kart Cups zurück. Während der Winterpause traf er die Endscheidung, sich 2014 mit den leistungsstärkeren 2-Takt-Piloten zu messen. An seiner Fitness und Ausdauer arbeitete er hart und sein Material testete er auf verschiedenen Rennstrecken zuvor. Der erst Vierzehnjährige ging am letzten Wochenende für den ADAC Nordrhein in der Klasse X30 Junior an den Start.

Auf seiner Heimstrecke, dem Erftlandring in Kerpen-Manheim, hatte er sich eine Menge vorgenommen und auch erhofft. Der sympathische Youngster klagte bereits am Freitag über Rückenschmerzen und über noch keinen sicheren Halt im Rennkart. Zur vorletzten Trainingseinheit am Samstagnachmittag – und mit neuem Sitz – machte ihm der Anlasser in der Boxenausfahrt einen Strich durch die Rechnung.

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Aber dann in der letzten Trainingssession mit neuem Anlasser, war er auf der Strecke nicht mehr zu stoppen. Das freie Training sowie auch das Zeittraining am Rennsonntag wurde unter widrigen und nassen Verhältnissen ausgetragen. Auch eine leicht krumme Hinterachse hinderte den jungen Aachener nicht, das Qualifying dennoch mit Platz 15
abzuschließen. Gegen Mittag zeigte sich dann die Sonne und die Strecke trocknete pünktlich zu den anstehenden Rennen ab.

Durch einen Fehlstart im ersten Rennen war sein Rennwochenende bereits kaputt. Als der Rennleiter den Start abbrach, hoben die vorausfahrenden Fahrer ihre Hand und er selbstverständlich auch. Allerdings war es dann schon zu spät, denn Barisic wurde von hinten in die Wiese befördert. Dem Feld fuhr er hinterher und konnte beinahe seine Startposition bis zur roten Linie wieder einnehmen. Auf den letzten Metern bis dort hin, gelang es ihm jedoch nicht.

Platz 20 rettete er dennoch in diesem ersten Rennen über die Ziellinie. Im zweiten Rennen gelang Marko ein Raketenstart und somit konnte er eine Menge Boden gut machen. Dann aber in Runde drei verhakte sich sein Kart mit einem anderen und beide
landeten in der Wiese. Nach einem kurzem Kraftakt zog Barisic sein Kart aus der Wiese und nahm das Rennen wieder auf. Mit einer Runde Rückstand und Position 26 nach Rennende, stellte er sein Rennkart doch ziemlich frustriert ab.

Noch in der Box sprach er zu seinem Mechaniker: „Hier weht ein anderer Wind und eine ganze Menge habe ich heute dazu gelernt. Mein Kart hat gut gelegen und das Material war zuverlässig. Mal schauen was in Hagen beim nächsten Lauf geht, denn besser geht immer.“