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24h Dubai
10.01.2015

Black Falcon feiert dritten Gesamtsieg bei 24h Dubai

Das deutsche Team Black Falcon hat seinen dritten Gesamtsieg bei den 24 Stunden von Dubai geholt. Bei der zehnten Auflage des internationalen Langstreckenrennens komplettierten Abdulaziz Al Faisal aus Saudi-Arabien, Hubert Haupt (Deutschland), Yelmer Buurman (Niederlande) sowie Oliver Webb (Großbritannien) im Mercedes-Benz SLS AMG mit der Startnummer 2 insgesamt 604 Runden auf der 5,39 Kilometer langen Strecke des Dubai Autodrome.

Bereits 2012 und 2013 hatte Black Falcon das Rennen gewonnen, damals unter der Bezeichnung ‚Team Abu Dhabi by Black Falcon’. Mit drei Gesamtsiegen ist Black Falcon nun auch das erfolgreichste Team in der Geschichte des Rennens. Auch für Mercedes-Benz war es der dritte Sieg in Dubai.

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Das britische Team RAM Racing komplettierte mit seinem Mercedes-Benz SLS AMG GT3 (#30, Arya/Jäger/Onslow-Cole/Christodoulou) auf Rang zwei den Erfolg für den Flügeltürer. Das Team hatte im Ziel einen Rückstand von zwei Runden auf die Gesamtsieger. Das Team Dragon Racing aus den Vereinigten Arabischen Emiraten feierte als Gesamtdritter und Sieger der A6-Amateurklasse im Ferrari 458 Italia GT3 (#88, Jawa/Grogor/Griffin/Barff) einen tollen Erfolg.

Insgesamt gab es zwölf Führungswechsel mit vier verschiedenen Autos. Der Black Falcon-Mercedes-Benz führte am Abend lange Zeit das Feld an, verlor dann nach Boxenstopps zu unterschiedlichen Zeitpunkten für fünf Runden die Führung an den KPM Racing-Aston Martin (#28, White/Mücke/Adam), aber sicherte sich dann in Runde 276 endgültig den ersten Platz und überquerte mit Yelmer Buurman am Lenkrad als Sieger die Ziellinie.

„Wir hatten ein problemloses Rennen, es gab keinerlei Kollisionen mit anderen Fahrzeugen und unser Auto fuhr einfach perfekt“, erklärte der niederländische Fahrer nach seinem ersten Sieg bei einem 24-Stunden-Rennen. „Mit so vielen Autos auf der Strecke muss man natürlich aufpassen, um Kollisionen zu vermeiden und muss man Überholmanöver sorgfältig planen. Die Entscheidung des Teams, bereits während der ersten ‚Code-60’ einen Boxenstopp zu machen, war goldrichtig und half uns, die Spitze zu übernehmen. Danke an alle, die zu diesem Erfolg beigetragen haben. Einen besseren Saisonstart hätten wir uns nicht wünschen können!“

Hinter den Top Drei im Gesamtklassement kam der KPM Racing-Aston Martin auf Gesamtrang vier und als Dritter in der Klasse A6 Pro ins Ziel. Dahinter folgte der Nissan GTR GT3 des Nissan GT Academy Team RJN (#23, Strauss/Sanchez/Bin Khanen/Hammann/Paletou). Trotz eines Starts aus der Boxengasse nach einem Unfall im Training und anschließender Nachtschicht zur Reparatur des Ferrari 458 Italia GT3 (#4, Pisarik/Jirik/Malucelli/Kox) wurde das tschechische Team Scuderia Praha noch mit Gesamtrang sechs und Platz vier in der Klasse A6-Pro für den Einsatz belohnt.

Wie üblich gab es zahlreiche Ausfälle, auch unter jenen Teams, die vorher als Kandidaten für Spitzenplatzierungen gehandelt wurden. So führte der Fach Auto Tech-Porsche, der von der Pole-Position aus gestartet war (#12, Klohs/Ragginger/Richter/Müller) in der Anfangsphase einige Zeit das Feld an, verlor dann aber Zeit wegen eines Kühlerschadens und schied schließlich wegen eines gerissenen Unterbodens aus.

Das Schwesterauto des Schweizer Teams (#11, Wagner/Bruder/Keller/Arnold/Cairoli) fiel nach zwei Kollisionen, jeweils mit Beschädigung der Aufhängung des rechten Hinterrades aus. Der Hofor Racing-Mercedes-Benz (#9, Kroll/Heyer/Frankenhout/Eggimann/Rehfeld) war bereits in der ersten Stunde nach einem Einschlag in die Leitplanken aus dem Rennen. Eine Kollision, die zur Beschädigung der Radaufhängung führte, war der Ausfallgrund des Abu Dhabi Racing-Black Falcon-Mercedes-Benz (#3, Al Qubaisi/Bleekemolen/Schneider/Simonsen), als das Auto in Führung lag.

Einen weiteren Erfolg für das Black-Facon-Team gab es mit dem Sieg in der Porsche-Cup-Klasse mit dem schnellsten der beiden 991 der Mannschaft (#26, Fjordbach/Sawa/Al Faisal/Weishaupt) mit einem Vorsprung von nur 10,301 Sekunden vor dem Schwesterauto (#25, Schuring/Kaiser/Metzger/Raubach). Das australische Team Marc Cars Australia gewann die SP2-Klasse mit dem Marc Focus V8 (#91, Kassulke/Alford/Leemhuis/Padayachee/Elgammal), während das zweite Auto des Teams (#92, Kaye/Al Hamad/McLeod/Karanfilovski/Fiore) auf Platz zwei den Erfolg komplettierte.

Optimum Motorsport aus Großbritannien führte fast während des gesamten Rennens in der Klasse SP3 und fuhr schließlich mit dem Ginetta G55 GT4 (#163, Hankey/Yoluc/Ellis/Barwick) den Klassensieg nach Hause.

Der bestplatzierte Tourenwagen im Feld war der BMW M235i des Teams Racing Divas by Las Moras (#76, Liesette Braams, Sandra van der Sloot, Gaby Uljee, Maximilian Partl). Die drei niederländischen Damen und der Deutsche Partl, gewannen die Cup1-Klasse und belegten den beachtlichen 23. Gesamtrang.

Unter der Bezeichnung ‚Mission Possible’ fuhren vier Fahrer, die normalerweise in einem Rollstuhl sitzen, im Rennen einen BMW M25i des Teams Sorg Rennsport (#70, Engljähringer/Dilger/Smit/Speakman). Sie lieferten eine starke Leistung und kamen auf Platz fünf in der Cup1-Klasse ins Ziel.

Auch in der A5-Klasse gab es einen Erfolg für BMW mit dem Klassensieg für das deutsche Team Hofor-Küpperracing mit dem BMW E46 M3 Coupé (#75, Küpper/Kroll/Kroll/ Toniutti/Prewitt). Das Team Memac Ogilvy Duel Racing aus den Vereinigten Arabischen Emiraten führte von Anfang bis Ende in der Klasse A3T und siegte mit dem SEAT Leon Supercopa (#95, Moutran/Moutran/Moutran/Quaife). Der Sieg in der Klasse A2 ging an das belgische Team VDS Racing Adventures mit dem Honda Civic Type-R (#117, Van der Straten/Paisse/Divoy/Close).