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ADAC GT Masters
08.06.2015

Dominic Jöst setzt ein großes Ausrufezeichen

Eine Sensation im Qualifying, die ersten Führungskilometer und mit Platz sechs das bis dato beste Gesamtergebnis im ADAC GT Masters – Dominic Jöst hat auf dem Red Bull Ring eindrucksvoll sein Potenzial unter Beweis gestellt. Der Abtsteinacher und sein Teamkollege hatten sogar Siegchancen, ehe technische Probleme am Nissan GT-R Nismo GT3 die Hoffnungen auf einen Podiumserfolg vereitelten.

Die Überraschung nach dem Qualifying auf dem Red Bull Ring war groß: Mit einer wahren Glanzleistung hatte sich Dominic Jöst die zweite Startposition gesichert. Die Pole-Position verfehlte der 36-Jährige nur um eine Winzigkeit von 0,019 Sekunden. „Leider hatte ich Elektronik-Probleme, weshalb es zu Aussetzern kam. Ansonsten hätte ich die Bestzeit geholt“, blickt Jöst zurück. „Doch auch so war ich sehr happy. Es ist super, aus der ersten Startreihe zu starten.“

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Im Samstagsrennen schlug dann die große Stunde von Dominic Jöst: Vor zahlreichen Zuschauern gelang dem Hessen ein perfekter Start, in dem er sich nach nur wenigen Metern die Führung eroberte. „Ich habe einen perfekten Start erwischt und konnte mich anschließend sogar ein wenig absetzen“, so Jöst. Auf der Berg- und Talbahn in der Steiermark entwickelte sich ein hitziger Kampf um die Spitzenpositionen, doch Jöst behielt in Führung liegend einen kühlen Kopf. Mit Bravour verteidigte der Nissan-Pilot die Spitzenposition bis zum Boxenstopp zur Rennhalbzeit.

Nach dem Boxenstopp machte Teamkollege Florian Scholze weiter Jagd auf den Sieg beim dritten Saisonlauf auf dem Red Bull Ring. Alles spielte dem eingespielten Duo in die Karten. Doch rund 20 Minuten vor Schluss folgte der bittere Rückschlag für Scholze und Jöst. Die technischen Probleme vom Vortag traten wieder auf und machten eine Weiterfahrt unmöglich. „Die Enttäuschung war nicht in Worte zu fassen“, sagte Dominic Jöst. „So dicht dran waren wir noch nie an einem Sieg. Die Hitze hat uns leider einen Strich durch die Rechnung gemacht.“

Im zweiten Rennen am Sonntag sollte Dominic Jöst das Glück jedoch hold bleiben. Nachdem Florian Scholze beim Start um einige Positionen zurückgefallen war, gelang den beiden Nissan-Piloten eine starke Aufholjagd. Am Ende des 60-minütigen Rennens landete das Duo auf der sechsten Position im Gesamtklassement. „Wir waren nicht sicher, ob das Auto hält, aber alles hat funktioniert. Gesamtrang sechs und der Sieg in der Gentlemen-Wertung sind ein versöhnlicher Ausgang des Wochenendes“, resümierte Dominic Jöst.

Weiter geht es für Dominic Jöst bereits vom 19. bis 21. Juni. Dann gastiert das ADAC GT Masters auf der Ardennen-Achterbahn in Spa-Francorchamps.
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