ADAC GT Masters
17.09.2015
Vorletzter Akt in den Dünen von Zandvoort
In der Fahrerwertung liegt das Duo Baumann/Klingmann mit 130 Zählern 31 Punkte hinter den Spitzenreitern Sebastian Asch/Luca Ludwig (beide DE) und nur acht Punkte hinter dem zweitplatzierten Klaus Bachler (AT). Insgesamt werden in Zandvoort und beim Saisonfinale am 3. und 4. Oktober in Hockenheim (DE) noch 100 Punkte vergeben. Noch knapper ist es in der Teamwertung, dort fehlen dem BMW Sports Trophy Team Schubert, für das auch Claudia Hürtgen (DE) und Uwe Alzen (DE) im Schwesterauto mit der Startnummer 19 wichtige Zähler sammeln wollen, nur zwölf Punkte zum ersten Platz.
Zur optimalen Vorbereitung auf die anspruchsvolle Strecke an der Nordsee, auf der Claudia Hürtgen 2012 schon einmal einen zweiten Platz sowie im vorigen Jahr zusammen mit Dominik Baumann einen vierten und einen fünften Rang geholt hatte, absolvierte das Team dort noch einen Test. Dabei waren die Eindrücke zwar nicht so positiv wie erhofft, liefern aber dennoch wertvolle Basisdaten und Ansätze zur Optimierung.
Das Rennen am Samstag beginnt um 13.30 Uhr, am Sonntag wird zur gewohnten Zeit um 13.15 Uhr gestartet. Beide Läufe werden live vom TV-Partner Sport1 übertragen, der sein Engagement im ADAC GT Masters vorzeitig bis einschließlich 2017 verlängert hat.
Timo Frings (Teammanager): „Das Wochenende dürfte für uns nach den Erfahrungen aus dem Test eine Herausforderung werden. Wir setzen jedoch stark auf den Faktor Fahrer. Zandvoort ist eine echte Fahrerstrecke, und wir haben vier Piloten, die dort den Unterschied machen können. Der Titelkampf ist noch offen, und unser Ziel ist es, den Abstand nach vorne weiter zu verkürzen. Priorität haben dabei aber erstmal unsere eigenen Ergebnisse, erst danach schauen wir auf die Konkurrenten.“
Uwe Alzen (BMW Z4 GT3 #19): „Unser Test in Zandvoort war schwierig und hat uns gezeigt, dass das Layout der Strecke unserem BMW Z4 GT3 nicht ganz so gut entgegenzukommen scheint wie erwartet. Der Kurs und seine Lage am Meer sind sehr schön, allerdings ist die Strecke auch in die Jahre gekommen. Es ist unvorstellbar, wie wellig der Belag geworden ist. Da wäre unbedingt mal ein neuer Asphalt nötig.“
Dominik Baumann (BMW Z4 GT3 powered by HUAWEI #80): „Das letzte Rennwochenende auf dem Sachsenring war für uns extrem gut. So wollen wir jetzt in Zandvoort mit Blick auf die Meisterschaft weitermachen. Die Strecke dort ist ein guter Mix aus schnellen und langsamen Kurven. Allerdings sind die Bedingungen dort wegen des Wetters oft nicht so einfach. Regen kann immer ein Thema werden.“