Rallye Allgemein
21.08.2015
Torben Nebel und Gino Kruhs erobern Rang drei
Für den vierten Saisonlauf überschritt die Citroën Racing Trophy Deutschland Grenzen: Die Rallye Weiz fand rund um die gleichnamige österreichischen Gemeinde in der Oststeiermark statt. Insgesamt standen 14 Wertungsprüfungen über 240,29 Kilometer auf dem Programm. Torben Nebel und Beifahrer Gino Kruhs legten von Beginn an ein hohes Tempo vor: „Nach der ersten Etappe konnten wir die dritte Position behaupten“, berichtet der 29-jährige Ostwestfale, der die Veranstaltung sichtlich genoss. „Die Prüfungen waren sehr selektiv, schnelle und langsame Passagen wechselten sich ab. Dabei war der Grat zwischen Zielankunft und Abflug oft recht schmal. Und der hohe Schotteranteil auf dem Rundkurs am Freitag bildete eine zusätzliche Herausforderung.“ Eine weitere Schwierigkeit: Durch das sogenannte „Cutten“ der Kurven wurde viel Schmutz auf die Asphaltpisten geschleudert. „Hier mussten wir stets hochkonzentriert bei der Sache sein, um das Auto auf Kurs zu halten“, berichtet Nebel.
Am Samstag lieferte sich das RAVENOL Team Nebel Rallyesport dann im Kampf um Trophy-Platz drei ein packendes Duell mit einem Konkurrenten. „Wir waren mit gebrauchten Reifen in die Rallye gestartet, das machte sich dann doch bemerkbar“, erklärt Nebel. „Kurzzeitig fielen wir auf die vierte Position zurück, doch dann packte uns der Ehrgeiz und wir wollten Platz drei unbedingt zurückerobern.“
Auf den verbleibenden Prüfungen setzte Nebel in seinem Citroën DS3 R1 voll auf Angriff und wurde mit einem Podestplatz belohnt. „Wir hatten keinerlei Probleme, und mit dem neuen Fahrwerk, das wir vor der Rallye eingebaut hatten, lag unser Auto viel ruhiger. So konnten wir das Maximum herausholen.“ Zudem zeigte sich Torben Nebel begeistert von der Volksfeststimmung entlang der Strecke: „In jedem Ort tobte eine Party – die Menschen in der Region sind im besten Sinne Rallyeverrückt.“
In der Gesamtwertung der Citroën Racing Trophy Deutschland 2015 rückten Torben Nebel und Gino Kruhs dank ihrer starken Vorstellung auf die dritte Position nach vorne. Ihr Abstand auf die Zweitplatzierten beträgt lediglich 15 Zähler. „Beim nächsten Lauf, der ADAC Ostsee Rallye Anfang September, wollen wir erneut ganz vorne mitfahren und unsere Chance auf eine gute Meisterschaftsplatzierung wahren“, verspricht Copilot Gino Kruhs.