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24h Le Mans
20.06.2016

Platz vier für Stefan Mücke in der GTE Pro Klasse

Sportwagen-Pilot Stefan Mücke hat die Führung in der FIA World Endurance Championship (WEC) für GT-Fahrer übernommen. Der Berliner wurde am Sonntag (19. Juni) zusammen mit seinen Werksfahrer-Kollegen Olivier Pla (FR) und Billy Johnson (USA) im Team Ford Chip Ganassi Racing UK beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans Vierter in der GTE Pro Klasse.

Da das Trio mit dem Ford GT jedoch von den in der Langstrecken-Weltmeisterschaft eingeschriebenen Autos am besten platziert war, erhielt es die vollen Punkte für einen Klassensieg – 50 Zähler, also wie in Le Mans üblich das Doppelte gegenüber einem normalen WEC-Rennen. Nach der dritten Saisonstation haben der 34-Jährige und seinen beiden Mitstreiter jetzt 60 Punkte auf dem Konto, acht Zähler mehr als die zweitplatzierten Fahrer.

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Den Sieg in der GTE Pro Klasse holten sich auf der 13,6 Kilometer langen Strecke im Nordwesten Frankreichs die Werksfahrer-Kollegen des Berliners Joey Hand (USA), Dirk Müller (DE) und Sébastien Bourdais (Frankreich) vom Team Ford Chip Ganassi Racing USA. Damit feierte Ford 50 Jahre nach dem historischen Dreifach-Triumph in Le Mans bei der Rückkehr auf die große Bühne des Langstrecken-Sports erneut einen vollen Erfolg. „Als Teil der ganzen Ford-Mannschaft freue mich natürlich riesig über den Sieg. Es ist eine große Ehre für mich, mit dabei gewesen zu sein“, sagt Stefan Mücke.

Allerdings ärgerte sich der Berliner auch etwas darüber, selbst einen Podestplatz in der GTE Pro Klasse bei seinem zehnten Auftritt in Folge beim bedeutendsten und härtesten Automobil-Rennen der Welt verpasst zu haben. „Wir mussten einige Male in Box, um die Startnummernfeld-Beleuchtung an unserem Auto reparieren zu lassen, das hat uns insgesamt knapp zehn Minuten gekostet und damit einen möglichen Podestplatz in meinem Jubiläumsrennen. Sonst hatten wir die 24 Stunden über keine Probleme. Unsere Pace war ähnlich gut wie bei unseren Schwesterautos“, erklärt Stefan Mücke, der rund zehn Stunden hinterm Lenkrad des Ford GT mit der Startnummer 66 gesessen und vor rund 263.500 Zuschauern den Renner am Sonntagnachmittag auch über die Ziellinie gefahren hat.

Die Übernahme der WM-Führung bei den GT-Fahrern in der WEC sei wenigsten ein Trost. „Jetzt freue ich mich auf das nächste Highlight, wenn die Langstrecken-Weltmeisterschaft beim Sechs-Stunden-Heimrennen auf dem Nürburgring gastiert“, sagt Stefan Mücke. Das ist dann die vierte Saisonstation der WEC vom 22. bis zum 24. Juli.