ADAC GT Masters
23.08.2016
Erfolgreiches Wochenende für Herberth Motorsport
Samstagmorgen gelang es Robert Renauer, den Porsche 911 GT3 R auf dem dritten Rang zu qualifizieren. Von dieser Position aus nahm der Jedenhofener den zwölften Saisonlauf des ADAC GT Masters in Angriff und konnte auf Anhieb eine Position gewinnen. Bis zu seinem Boxenstopp setzte der 31-Jährige den Führenden unter Druck und konnte die Geschwindigkeit seines Konkurrenten problemlos mitgehen.
Zur Rennmitte übernahm Teamkollege Martin Ragginger das Lenkrad des 911er und konnte an die Rundenzeiten von Renauer anknüpfen. Unglücklicherweise landete der Österreicher in einer größeren Kampfgruppe und rutschte auf den dritten Platz ab. Diesen Rang behauptete der Routinier bis zur Zielüberfahrt souverän und sicherte dem Team einen weiteren Podiumserfolg. „In diesem Rennen hat wirklich alles zusammengepasst“, freute sich Ragginger und fügte hinzu: „Dieser dritte Platz spiegelt die Leistung unseres Teams wieder und bringt uns in der Meisterschaft weiter nach vorn.“
Unter Starkregen hatte Martin Ragginger im Sonntags-Qualifying hart zu kämpfen und platzierte den Boliden mit der Startnummer #99 auf Rang zwölf. Aus der sechsten Startreihe ins Rennen gegangen, legte das Porsche-Ass einen fulminanten Start hin und kämpfte sich bis auf Position acht vor. Auch bei plötzlich einsetzendem Regen behielt Ragginger einen kühlen Kopf und pilotierte seinen Boliden mit Trockenreifen sicher durch den Rennabschnitt. Dank seiner konsequenten Fahrweise konnte der 28-Jährige unter den wechselnden Bedingungen einen weiteren Platz gewinnen.
Nach gut einer halben Stunde übernahm Robert Renauer das Steuer des Sportwagens und konnte schnell an die Leistungen seines Teamkollegen anknüpfen. Gegen Ende des Rennens gelang es dem Jedenhofener, eine weitere Position gutzumachen und den vor ihm fahrenden Fünftplatzierten zu attackieren. „Leider hatten wir mit dem Regen im Qualifying etwas Pech. Dennoch können wir mit unserem Rennen und den weiteren Meisterschaftspunkten mehr als zufrieden sein“, so Renauer nach dem Sonntagslauf.
Teamchef Alfred Renauer fasste das Wochenende an der Nordseeküste wie folgt zusammen: „Die Reise nach Zandvoort hat sich für uns wirklich gelohnt. Wir konnten aus beiden Rennen sehenswerte Meisterschaftspunkte mitnehmen und zudem am Samstag unser drittes Saisonpodium feiern. Mit diesen Ergebnissen können wir unseren Platz in der Meisterschaft festigen und positiv gestimmt in Richtung Finale blicken.“
Am Wochenende vom 30. September bis zum 2. Oktober geht es für die Jedenhofener auf dem Hockenheimring in die letzte Runde des ADAC GT Masters. Vor dem großen Saisonfinale der hart umkämpften GT-Serie reist Precote Herberth Motorsport am ersten September-Wochenende zu den 24 Stunden von Barcelona und wird alles daran setzen, den dritten Langstreckensieg in Folge einzufahren.