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Rallye Allgemein
18.04.2016

Peugeot 208 WRX mit ausbaufähigem Potenzial

Frustrierender Saisonauftakt in die FIA-Rallycross-Weltmeisterschaft für Peugeot. Beim ersten Rennwochenende in Montalegre (PT) konnte keiner der vier Peugeot-Piloten in den Kampf um die Podiumsplätze eingreifen. Bester Fahrer eines Peugeot 208 WRX war Sébastien Loeb auf Rang fünf. Schon in den ersten beiden Qualifikationsrennen konnten die vier Peugeot 208 WRX ihr Potenzial nicht voll entfalten.

Dennoch war Peugeot die einzige Marke, die mit drei identischen Autos den Einzug in die Halbfinals schaffte. Leider war dann aber nur Loeb in der Lage, auch das Finale zu erreichen. Er bewies damit gleich bei seinem Debüt in der Rallycross-Weltmeisterschaft seine große Anpassungsfähigkeit und fahrerische Klasse. Leider belohnte er sich für seine couragierte Vorstellung nicht mit einem Podiumsplatz.

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Stimmen aus dem Team

Bruno Famin (Direktor Peugeot Sport): „Das Ergebnis entspricht nicht unseren Erwartungen, aber noch ist der WM-Zug für uns nicht abgefahren. Der Wettbewerb ist extrem eng. Wir sind keineswegs schlechter als im erfolgreichen vergangenen Jahr und finden uns dennoch plötzlich im Mittelfeld wieder. Aber das sind eben die Launen des Motorsports.“

Kenneth Hansen (Teamchef): „Sébastien Loeb ist ein fantastischer Rookie. Ich habe nicht erwartet, dass er so schnell ein Top-Pilot auch im Rallycross werden wird. Ich bin beeindruckt von der Art, wie er sein Wochenende hier absolviert hat. Generell bin ich mit unserem ersten Ergebnis aber nicht sehr zufrieden. Wir hatten auf der rutschigen Piste Probleme, die Fahrzeuge auf die Bedürfnisse unserer Fahrer einzustellen. Erst auf trockener Strecke waren unsere Peugeot 208 WRX wettbewerbsfähig. Wir müssen daran arbeiten, künftig bei allen Bedingungen schnell zu sein.“

Sébastien Loeb (Peugeot 208 WRX #9), P5: „Rallycross ist wirklich nicht einfach! Natürlich sind mir noch kleine Fehler unterlaufen, doch ist der Einzug ins Finale ist für mich ein Erfolg, der so nicht zu erwarten war. Leider war wegen Problemen mit dem Antrieb ein Podiumsplatz in Sichtweite, aber nicht erreichbar. Ich habe die Atmosphäre mit den vielen Zuschauern sehr genossen. Es war großartig, hier zu fahren, und es hat viel Spaß gemacht.“

Timmy Hansen (Peugeot 208 WRX #21): „Alles, was schieflaufen kann, ist an diesem Wochenende auch schiefgelaufen. Dabei war unser Tempo ziemlich gut, wenn auch nicht so dominant wie im letzten Jahr. Im Halbfinale konnte ich auf der schmutzigen Innenbahn leider nicht wie erhofft bremsen und kollidierte mit Mattias Ekström. Dafür habe ich mich bei ihm entschuldigt. Insgesamt war das nicht die beste Art, in eine WM-Saison zu starten.“

Davy Jeanney (Peugeot 208 WRX #17): „Wir hatten keinen guten Saisonstart. Ich hatte nicht das Tempo der vergangenen Saison. Das Auto war nicht ganz nach meinem Geschmack. Wir haben es dennoch geschafft, mit drei Autos in das Halbfinale einzuziehen. Dort hatte ich eigentlich einen ganz guten Rhythmus, wurde aber leider von einem Wettbewerber vor mir blockiert und war deshalb nicht in der Lage, ins Finale zu fahren. Dennoch bin ich für die Saison immer noch positiv gestimmt.“

Kevin Hansen (Peugeot 208 WRX #71): „Verglichen mit dem Supercar, das ich vergangenes Jahr in Argentinien gefahren bin, ist der Peugeot 208 WRX wirklich sensationell. Er ist nach meinem Geschmack ebenso im gestrigen Regen wie im Trockenen heute gut abgestimmt. Ich bin sehr zufrieden mit der Leistungsfähigkeit des Autos und auch mit der Arbeit, die das ganze Team an unserem ersten gemeinsamen Wochenende geleistet hat. Leider konnten wir am Sonntag nicht unser Potenzial aufzeigen. Ich wurde in den letzten Heats etwas blockiert und habe so die Halbfinale und Punkte verpasst. Das ist enttäuschend, aber so ist es halt.“
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