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Motorsport XL Weekend
12.06.2017

Tagesbestleistung für Dominique Kieffer bei der VFV GLPpro

Beim vierten Wertungslauf der VFV GLPpro im Rahmen des Motorsport XL Weekends auf dem Nürburgring erzielte Dominique Kieffer die Tagesbestleistung und gewann damit die Sportwagenwertung. Dies war der dritte Sieg des Franzosen bei seinem dritten Start, nachdem er in Oschersleben nicht antreten konnte. 

Ein gelungenes Wochenende feierte die VFV GLPpro bei ihrem vierten Wertungslauf in der Eifel. Ein erneut proppenvolles Starterfeld, zufriedene Teilnehmer und sportliche Leistungen untermauerten erneut die ständig wachsende Beliebtheit der historischen Gleichmäßigkeitsserie. Auch sportlich hat die Serie einiges zu bieten. In der Gruppe der Tourenwagen gelang dies am besten Clio Cup Pilot Sebastian Gierkes. Gleichmäßig schnell bewegte er seinen Franzosen um den Eifelkurs, was ihm den Sieg bei den Tourenwagen einbrachte. Am Ende hatte er lediglich 100 Strafpunkte angesammelt, das zweitbeste Ergebnis des Wochenendes überhaupt. „Nachdem wir uns gestern mit den Reifen verpokert hatten und mit Regenreifen auf trockener Strecke gestartet sind, war das Ergebnis heute natürlich versöhnlich. Der Lauf hat viel Spaß gemacht. Ich hatte schöne Zweikämpfe gehabt, alles war sehr fair, so wie es halt immer in der GLPpro läuft“, so der Clio Pilot. Den zweiten Podestplatz holte sich Matthias Baier (BMW 325i E30) mit 190 Strafpunkten vor Thomas Wandel (Audi 200 44), der 197 Punkte angesammelt hatte. 

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Der Sieg in der zweiten Startgruppe der Tourenwagen ging mit 201 Strafpunkten an Christian Mannl (BMW 325i). „Für mich ist der Sieg jetzt nicht überraschend, hatte aber auch nicht unbedingt damit gerechnet. Ich versuche halt immer möglichst gleichschnell zu fahren, weder zu langsam, aber auch nicht über dem Limit. Es war angenehm von der Poleposition zu starten. Dadurch hast du keinen vor dir und kannst das Tempo von Anfang an gut bestimmen. Es scheint zu funktionieren. Zum Schluss musste ich noch etwas zittern, weil meine Kraftstoffanzeige schon fast durchgefallen war und der Kraftstoff im Tank immer weniger wurde“, freute sich Mannl über seinen Sieg. Auf den weiteren Podestplätzen folgten Joachim Beck (Fiat Abarth 1000TC) mit 287 Strafpunkten und Wolfgang Lammers (VW Käfer) mit 417 Strafpunkten. 

 Seine gute Form von Oschersleben brachte Porsche 924 RS Pilot Christoph Lixl mit in die Eifel und landete seinen zweiten Klassensieg in der GT Wertung der Stargruppe 1. Mit 126 Strafpunkten konnte Lixl den Zweitplatzierten Markenkollegen Oliver Stahl (Porsche 944 Turbo K6) um 20 Punkte auf Distanz halten. Dritter der Startgruppe 1 bei den GTs wurde Franz Straub auf seinem schönen De Tomaso Pantera GT4, der 338 Strafpunkte aufwies. „Der Sieg kam für mich unerwartet. Es war die gleiche Situation wie in Oschersleben. Über die gesamten 20 Minuten war ich im Kampf mit einem anderen Teilnehmer. Es war richtig knapp aber immer sehr fair mit dem Kollegen im Golf I. Einmal war er vorne, dann wieder ich. Das hat Megaspaß gemacht. Dabei denkst du gar nicht an die Gleichmäßigkeit und am Ende hast du eng beieinander liegende Rundenzeiten. Ich bin absolut zufrieden“, freute sich Christoph Lixl über seinen erneuten Sieg. Mit 313 Strafpunkten hatte Dieter Kötter auf VW Scirocco den Sieg der GT Fahrzeuge der Startgruppe 2 in der Tasche. Den zweiten Podestplatz belegte Rainer Schaab (Porsche 911 SCR) mit insgesamt 425 Punkten. Auf den dritten Podestplatz kraxelte Heinz Willi Nutz (Porsche 944 S2), dem am Ende 566 Strafpunkte notiert wurden.

Der letzte Wertungslauf der VFV GLPpro wurde am Samstagmittag ausgetragen. Hierbei wurden die Formelfahrzeuge und Sportwagen auf die Reise geschickt. James Kelly (Royale RP 30) siegte mit 266 Punkten vor Dietmar Hoferer auf einem Formel Renault Tatuus RC97, der 352 Punkte aufwies. Platz drei ging an Claudia Schmidt mit 445 Punkten, die auf einem ADAC Formel Junior BMW K1 unterwegs ist. Mit der Tagesbestleistung von lediglich 95 Strafpunkten holte sich Dominique Kieffer (Lola T596) den Sieg in der Sportwagenwertung. Es war der dritte Sieg des Franzosen beim vierten Start. „Ich habe jetzt schon das dritte Mal in Folge gewonnen. Leider konnte ich in Oschersleben nicht starten. Aber jetzt möchte ich unbedingt das gute Jahr nutzen und möglichst alle Rennen fahren. Es war ein schönes Wochenende für mich“, so der Lola Pilot zu seinem erneuten Sieg . Platz zwei der Sportwagen holte sich Klaus Fischer (Saker GT) mit guten 231 Punkten. Den dritten Podestplatz vervollständigte Michael Bischoff mit 477 Punkten, der einen Tiga Sports 2000 SC 80 bewegt. Der Pokal für die Familienwertung ging in der Eifel an Christopher und Armin Lixl.

In der Jahreswertung übernahm nach dem Motorsport XL Weekend Albbrecht Kamenzin mit 1638 Punkten die Führung bei den Tourenwagen. Bei den GT Fahrzeugen liegt Martin Bermann mit 1984 Punkten in Führung. Jürgen Braun hat sich mit 8149 Punkten bei den Formelfahrzeugen an die Spitze gesetzt. In der Rangliste der Sportwagen führt Rainer Grindler mit 3190 Strafpunkten. Somit ist Tourenwagenpilot Albrecht Kamenzin nach dem vierten Wertungslauf Gesamtführender aller Teilnehmer.
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