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19.12.2017

Norbert Siedler feiert zweiten Platz bei den Gulf 12 Hours

Norbert Siedler durfte zum Abschluss der Motorsport-Saison bei den "Gulf 12 Hours" ein weiteres Podestergebnis feiern. Auf dem Yas Marina Circuit in Abu Dhabi (VAE) überquerte der Ferrari 488 GT3 des Tirolers die Ziellinie am Samstag auf dem zweiten Platz. Auch ein Reifenschaden im ersten Teil des zwölfstündigen Rennens konnte Siedler und seine Teamkollegen von Rinaldi Racing nicht aufhalten.

„Das ist ein versöhnlicher Saisonabschluss“, freute sich Norbert Siedler nach seiner ersten Teilnahme bei dem Rennen am Persischen Golf. Um kurz nach Mitternacht durfte der 34-Jährige gemeinsam mit seinen Teamkollegen Rinat Salikhov (RUS) und Marco Seefried (D) auf das Siegerpodest steigen und den Pokal für den zweiten Platz entgegennehmen. Hinter dem internationalen Trio lag ein ereignisreiches Rennwochenende mit Höhen und Tiefen.

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Mit dem Ergebnis des Qualifyings am Freitag waren Norbert Siedler und seine Teamkollegen noch nicht zufrieden. Die Durchschnittszeit der drei Fahrer reichte nur für den achten Startplatz. „Unsere Performance auf neuen Reifen war einfach nicht gut“, analysierte der Pilot aus der Wildschönau direkt im Anschluss. „Auf die Distanz sollte es aber deutlich besser aussehen“, zeigte er sich zuversichtlich.

Norbert Siedler übernahm am Samstagmorgen die Verantwortung in der Startphase und machte sofort die ersten Positionen gut, bevor er das Fahrzeug an Rinat Salikhov und Marco Seefried übergab. Schon nach etwas mehr als zwei Stunden lag der Rinaldi-Ferrari in den Top-Drei und damit auf Podiumskurs.

Doch nur wenig später folgte ein herber Rückschlag: „Nach einem Unfall lagen scharfe Trümmerteile auf der Strecke. Wir hatten Pech und eines der Teile hat zu einem Reifenschaden geführt“, ärgerte sich Norbert Siedler. Trotz des ungeplanten zusätzlichen Boxenstopps gelang es Siedler und seinen Teamkollegen in der Führungsrunde zu bleiben. „Das war ein ganz entscheidender Faktor, denn die Zeitabstände wurden während der Unterbrechung zur Rennhalbzeit neutralisiert. Eine Runde wäre dagegen für immer verloren gewesen“, erklärte der Langstrecken-Spezialist das besondere Rennformat in Abu Dhabi.

Die zweite Hälfte des Rennens wurde am Samstagabend gestartet. Immer wieder wechselten die Fahrzeuge in der Spitzengruppe die Positionen, denn sowohl Teilnehmer aus der GT3-Kategorie als auch aus der Prototypen-Klasse hatten Chancen um den Sieg. Nach 302 Runden überquerte Marco Seefried die Ziellinie schließlich auf dem zweiten Platz der Gesamtwertung. Ein Ergebnis, mit dem Norbert Siedler sehr zufrieden war: „Vielen Dank an Marco, Rinat und Rinaldi Racing. Alle haben mit einem fehlerfreien Job ihren Teil dazu beigetragen.“