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ADAC GT Masters
15.04.2018

Doppelsieg für Lamborghini im zweiten Saisonrennen

Lamborghini war im Sonntagsrennen des ADAC GT Masters in der Motorsport Arena Oschersleben das Maß der Dinge: Mirko Bortolotti (28/IT) und Andrea Caldarelli (28/IT, beide ORANGE1 by GRT Grasser) siegten mit 1,8 Sekunden Vorsprung vor ihren Markenkollegen Rolf Ineichen (29/IT) und Christian Engelhart (30/Wolnzach, beide GRT Grasser Racing Team). Als Dritte holten Dominik Schwager (41/München) und Luca Ludwig (29/Bonn, beide HB Racing) den ersten Podestplatz für den in diesem Jahr in der „Liga der Supersportwagen“ debütierenden Ferrari 488 GT3. „Das war perfekt“, freute sich Sieger Bortolotti. „Die Leistung war richtig gut. Wir haben keine Fehler gemacht und sind sehr zufrieden.“ 


Lamborghini-Duo behauptet Führung 

Das zweite Saisonrennen stand vor mehr als 25.000 Zuschauern (am Wochenende) ganz im Zeichen der beiden Lamborghini Huracán, die sich bereits im Qualifying die ersten beiden Positionen gesichert hatten. Polesetter Christian Engelhart verteidigte beim Start gegen Markenkollege Andrea Caldarelli die Führung. Während die Reihenfolge an der Spitze bis zu Pflichtboxenstopps zur Rennmitte gleich blieb, setzte sich das Duo stetig von den Verfolgern ab. Doch kurz nachdem Rolf Ineichen von Engelhart und Mirko Bortolotti von Caldarelli übernommen hatten, wechselte die Führung: Bortolotti ging in Runde 23 am Markenkollegen vorbei und eroberte den ersten Platz. Auch danach dominierten die beiden Lamborghini das Rennen. Bis zum Einsatz des Safety-Cars zur Bergung des Mercedes-AMG von Kim-Luis Schramm (20/Ilmenau) hatten sie bereits einen Vorsprung von rund zehn Sekunden auf die Verfolger herausgefahren. Bortolotti gelang danach ein problemloser Sieg und sah 1,8 Sekunden vor Ineichen die Zielflagge. Für Bortolotti war es der dritte Sieg im ADAC GT Masters, für seinen neuen Teamkollegen Caldarelli der erste. Ineichen sicherte sich als Zweiter den Sieg in der Pirelli-Trophy-Wertung. 

Als Drittplatzierte holten Dominik Schwager und Luca Ludwig, der beim Start mehrere Plätze gutmachte und damit den Grundstein für das Ergebnis legte, den ersten Podestplatz für den Ferrari 488 GT3 im ADAC GT Masters. Platz vier ging an Robert Renauer (33/Jedenhofen) und Mathieu Jaminet (23/F, beide Precote Herberth Motorsport), die wie im Samstagsrennen die erfolgreichsten Porsche-Piloten waren. Als Fünfte kam das Mercedes-AMG-Duo Markus Pommer (27/Neckarsulm) und Maximilian Götz (32/Uffenheim, beide MANN-FILTER Team HTP) ins Ziel. Dahinter folgte ein weiterer Mercedes-AMG: Christopher Friedrich (23/Griesheim, Car Collection Motorsport) holte auf Position sechs zusammen mit Lance David Arnold (31/Duisburg) den Sieg in der Pirelli-Junior-Wertung. Über seine ersten Punkte im ADAC GT Masters konnte sich Serienneuling Timo Bernhard (37/Bruchmühlbach-Miesau, KÜS Team75 Bernhard) freuen. Der zweimalige WEC-Champion und Le-Mans-Sieger kam mit Partner Kévin Estre (29/FR) als Siebter ins Ziel. 

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Die Top Ten wurden von drei Audi R8 LMS komplettiert: Nicolaj Rogivue (21/CH) und Frédéric Vervisch (31/BE, beide Aust Motorsport) wurden Achte vor ihren Markenkollegen Florian Spengler (30/Schaffhausen) und Dries Vanthoor (19/BE, beide EFP by TECE) sowie Ricardo Feller (17/CH) und Christopher Haase (30/Kulmbach, beide BWT Mücke Motorsport) auf den Rängen neun und zehn. 


Stimmen der Sieger 

Mirko Bortolotti (ORANGE1 by GRT Grasser, Lamborghini Hurácan GT3: „Danke an das Team und Lamborghini. Wir haben heute das Maximum herausgeholt. Wir haben vom ersten Training an beim Auto in die richtige Richtung gearbeitet und haben die richtigen Entscheidungen beim Set-up getroffen. Das hat uns natürlich geholfen. Eine tolle Leistung vom Team, uns so ein Auto zu geben.“ 

Andrea Caldarelli (ORANGE1 by GRT Grasser, Lamborghini Hurácan GT3): „Das Wochenende mit einem Sieg abzuschließen ist fantastisch. Christian Engelhart und ich haben uns nicht angegriffen, damit wir uns vom Feld absetzen konnten. Kurz nach dem Boxenstopp hat Mirko dann die Führung erobert. Die Strategie ist aufgegangen. Die Strecke hier ist nicht einfach, und man muss sehr auf die Reifen achten. Das ist uns gelungen.“ 
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