Doppel-Einsatz für das Team Rosberg am vergangenen Wochenende: Die eine Mannschaft war am Nürburgring bei der DTM zugange, wo man gemeinsam mit René Rast sowohl zweimal die Pole-Position als auch zweimal den Sieg einfahren konnte. Die andere Mannschaft war am Sachsenring beim ADAC GT Masters im Einsatz, wo man im Freitagstraining noch mit Anfangsschwierigkeiten kämpfte.
Aaro Vainio schnellster Lamborghini Fahrer im ersten Qualifying
Samstagmorgen überzeugte dann Aaro Vainio. Der schnelle Finne schaffte es im Qualifying den elften Startplatz für das erste Rennen herauszufahren. Damit sicherte er sich und Teamkollege Michele Beretta nicht nur eine gute Ausgangslage fürs Rennen – zudem war er damit auch der schnellste Lamborghini Pilot im 35-Fahrzeuge Feld. Jonathan Judek fuhr Startplatz 31 ein. Im Rennen hielten sich Aaro Vainio und Jonathan Judek aus den anfänglichen Kollisionen zurück. Während Judek – und später Teamkollege Jimmy Eriksson eine bedeutende Aufholjagd starteten, verteidigte Aaro Vainio tapfer seine Position und übergab den Lamborghini Huracan schließlich an Michele Beretta, der als gesamt Zehnter über die Ziellinie ging. Die beiden Rosberg Fahrer sammelten einen weiteren Punkt im ADAC GT Masters und konnten sich als schnellstes Lamborghini-Duo im Samstagslauf bezeichnen. Judek / Eriksson sahen das Ziel als 22.
Chaos-Rennen am Sonntag: Rosberg Fahrer die Leidtragenden
Dass der Sachsenring auf seinen knapp 3,645 Kilometern und den engen Schikanen nicht gerade zum Überholen geeignet ist, ist bekannt. Was das ADAC GT Masters am Sonntag im Rennen zeigte war ein wahrliches Chaos: Beim Start tümmelten sich die Fahrer und gingen teils zu fünft durch die erste Kurve, was für einen direkten Abbruch sorgte. Mit im Chaos: Jimmy Eriksson, der von Platz 23 gestartet war und soweit demoliert wurde, dass das Rennen für Eriksson/Judek direkt beendet war. Wenig später traf es dann auch Michele Beretta und Aaro Vainio, die das Rennen ebenfalls früher als gedacht beenden mussten, aber als 25. noch gewertet wurden.
Teamchef Arno Zensen: „Ein Ergebnis, das unseren Fortschritt zeigt“
Insgesamt fünf Punkte konnte das Team Rosberg bislang im ADAC GT Masters sammeln. Für das Team, das dieses Jahr als Rückkehrer in die Serie kam, ein kleiner Erfolg. „Das Qualifying von Aaro am Samstag war der Kracher“, beurteilt die Teamchef Arno Zensen. „Die beiden haben das auch im Rennen gut umsetzen können. Ein weiterer Punkt zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Schade dafür umso mehr, dass wir am Sonntag dann die Leidtragenden waren.“In zwei Wochen geht das ADAC GT Masters bereits ins große Finale in Hockenheim (21. bis 23. September). Für das Team Rosberg ein besonderes Ergebnis. Immerhin ist das Team nur knapp 50 Kilometer davon beheimatet.