ADAC GT Masters
02.05.2019
Einstieg nach Maß für HCB-Rutronik Racing
Dabei pilotierten der Südafrikaner Kelvin van der Linde und der Schweizer Patric Niederhauser den Audi mit der Startnummer 31, während das deutsche Duo Dennis Marschall und Carrie Schreiner sich das Fahrzeug mit der Startnummer 8 teilte. Carrie Schreiner war dabei die einzige Dame, die sich im Feld der Supersportwagen gemessen hat.
Die Spannung des ersten Zeittrainings, aus dem Patric Niederhauser als hervorragender Dritter und Teamkollege Dennis Marschall als 16. hervorging, wurde durch mehrere Abbrüche in Folge von Unfällen gesteigert.
Die Paarung Niederhauser/vd Linde bestätigte im ersten Wertungslauf die Leistung aus dem Qualifying und fuhr in einem Regenkrimi mit Position 2 als bester Audi die erste Podest-Platzierung für das neue Team ein. Das Schwesterauto belegte nach 42 spannenden Runden den 25. Rang.
Das sonntägliche zweite Zeittraining fand unter gänzlich nassen Bedingungen statt, bei denen vd Linde eine achte Startposition herausfahren konnte, Carrie Schreiner wurde auf Rang 25 in den Ergebnislisten geführt.
Der Finallauf bot erneut GT-Sport auf höchstem Niveau, bei welchem der HCB-Rutronik Racing Audi mit der Startnummer 31 als Vierter knapp an einer zweiten Podiums-Platzierung vorbeifuhr. Die Aufholjagd von dem achten Startplatz wurde dabei zusätzlich durch 20 Kilogramm Erfolgsballast erschwert, den das Fahrzeug aufgrund des zweiten Gesamtrangs am Vortag zuladen musste. Schreiner und Marschall konnten sich auf den 22. Platz verbessern.
Zusammengefasst setzte sich das Team als Neueinsteiger hervorragend in Szene und reiste als Zweiter in der Gesamtwertung für Fahrer und Teams der Meisterschaft und mit 33 Zählern auf dem Punktekonto aus Oschersleben ab.
„Es war ein absolut emotionales Wochenende für uns. Wir haben uns so lange auf den Saisonauftakt vorbereitet und diesen dann gleich mit einem Podestplatz zu feiern war einfach nur genial. Ich möchte mich an dieser Stelle sowohl bei unseren Fahrern, als auch dem gesamten Team bedanken. Alle haben einen fehlerfreien Job gemacht. Die Leistungsdichte ist enorm hoch, wodurch es besonders auf eine akribische Arbeit am gesamten Wochenende jedes einzelnen ankommt. Ich bin super stolz auf meine Mannschaft und blicke voller Vorfreude auf die kommende Saison“, so Teammaneger Fabian Plentz.
Das nächste Kräftemessen in der Liga der Supersportwagen findet schon in zwei Wochen, vom 17. bis 19. Mai 2019 im tschechischen Most statt.