ADAC GT4 Germany
30.09.2019
Der Stern von GetSpeed leuchtet in der GT4 am hellsten
„Wir blicken auf eine erfolgreiche Premieren-Saison in der GT4 Germany zurück. Trotz des einen oder anderen Rückschlages aufgrund von Ausfällen oder Unfällen sind wir am Ende Dritter in der Gesamtwertung und bestes Mercedes-AMG-Team geworden. Darauf können wir mit unseren Fahrern Hamza und Jusuf Owega stolz sein. Die Serie hat sehr viel Spaß gemacht“, sagte Teamchef Adam Osieka, der für 2020 schon voller Tatendrang steckt. „Im nächsten Jahr möchten wir in der GT4 mit zwei Autos an den Start gehen und haben bereits mit der Auswahl der Fahrer begonnen.“
Jusuf und Hamza Owega sicherten sich in vier Rennen einen Platz auf dem Podium. In Oschersleben und Zandvoort wurden sie jeweils einmal Zweite. Am Nürburgring wurden sie zweimal Dritte. Hinzu kamen eine Pole für Jusuf Owega in Zandvoort und eine für Hamza Owega am Nürburgring. „Wir haben gezeigt, dass wir viel Potenzial haben. Manchmal haben wir uns selber ein bisschen ein Bein gestellt, aber wir haben auch ein paar Mal Pech gehabt. Mit Platz drei in meinem ersten Jahr in einem GT4-Fahrzeug bin ich sehr zufrieden. Der Umstieg aus dem Formel-Fahrzeug war erfolgreich“, bilanzierte Jusuf Owega, der den Wagen im ersten Qualifying am Sachsenring auf Platz drei stellte.
Im Rennen kassierte er dann aber eine Durchfahrtsstrafe, letztlich reichte es somit nur zu Rang 15. „Bevor ich in die Boxengasse eingebogen bin, habe ich noch ein Fahrzeug in der letzten Kurve überholt. Und er ist hinter mir auch reingekommen. Damit ich vor ihm bleibe, habe ich nochmal Gas gegeben und ich bin leider über die weiße Linie gefahren. Die hatte ich in dem Moment gar nicht auf dem Schirm“, sagte Jusuf Owega zu seinem Missgeschick.
Anderntags kam dann besagtes Pech wieder zum Tragen. Von Rang 15 ging es im Grid los. „Im Rennen ging es für uns gut nach vorne. Nachdem ich den Mercedes-AMG GT4 von meinem Bruder übernommen hatte, lagen wir schon auf Position neun. Dann ist mir aber ein anderes Auto stumpf reingefahren. Der Fahrer wurde zwar dafür bestraft, uns hat das aber nichts genutzt. Wir hatten vorne rechts einen Reifenschaden. Für uns war das Rennen gelaufen“, sagte Jusuf Owega. Der Ausfall konnte aber die Freude über ein sportlich sehr gutes Premierenjahr nicht trüben.