Dienstag, 26. November 2024
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ADAC GT Masters
30.07.2020

Callaway Competition fiebert Saisonstart entgegen

Vorfreude bei Callaway Competition: Am kommenden Wochenende (31. Juli bis 2. August) kann das Corvette-Team nach mehreren Monaten des Wartens endlich in die ADAC GT Masters-Saison 2020 starten. Gastgeber für den Auftakt einer kompakten Saison der „Liga der Supersportwagen“ ist der DEKRA Lausitzring. Callaway-Zugang Jeffrey Schmidt feiert Rennpremiere mit der Corvette C7 GT3-R.

Wer hätte gedacht, dass der von Herbert Grönemeyer 2006 veröffentlichte Song „Zeit, dass sich was dreht“ Jahre später sinnbildlich für die Situation im deutschen Motorsport stehen wird. "Wer sich jetzt nicht regt, wird ewig warten", wir haben verstanden: Kommt jetzt mal in die Hufe, heißt das; raus aus dem Homeoffice, runter vom Sofa, rein ins Rennauto. Oder auch: Jetzt jammert mal nicht so viel, sondern freut euch des Lebens und vor allem auf die 14. Saison des ADAC GT Masters.

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Nun ist es endlich soweit und drei Monate später als ursprünglich geplant startet die „Liga der Supersportwagen“ nach dem Corona-Lockdown in die Saison 2020. Der DEKRA Lausitzring bildet den Auftakt für einen kompakten Rennkalender 2020 mit insgesamt sieben Veranstaltungen in vier Monaten. Weitere Austragungsorte sind der Nürburgring (GER), Hockenheimring (GER), Sachsenring (GER), Red Bull Ring (AUT), Zandvoort (NED) und das Finale in Oschersleben (GER).

Trotz der angeschlagenen Wirtschaft durch die Corona-Pandemie werden am kommenden Wochenende (31. Juli bis 2. August) mehr als 30 Supersportwagen von 7 verschiedenen Herstellern sowie zahlreiche und namhafte Piloten mit Formel-1- und IndyCar-Erfahrung und Sportwagen-Asse auf dem Lausitzring beim Auftakt der stärksten nationalen GT-Rennserie der Welt an den Start gehen. Eines wird man jedoch schmerzlich vermissen: die Fans an der Strecke und im Fahrerlager.

Auch wenn die besonderen Rahmenbedingungen den Veranstaltern, Teams und Fahrern einiges abverlangen, ist die Vorfreude auf den Saisonstart beim dienstältesten und erfolgreichsten Rennteam des ADAC GT Masters Callaway Competition groß. Das Corvette-Team aus Leingarten feiert in dieser Saison nicht nur seine 14. Meisterschaftsteilnahme, sondern auch sein 25.-jähriges Unternehmensjubiläum.

Die Mannschaft um Teamchef Mike Gramke wird auch 2020 mit der eigens in Leingarten entwickelten Corvette C7 GT3-R und in einem nur leicht verfeinerten Design antreten. Pilotieren wird die Callaway-Corvette mit der gewohnten Startnummer #77, wie schon im vergangenen Jahr Markus Pommer (29/Heilbronn) und der Schweizer Neuzugang Jeffrey Schmidt (26/ Liestal).

Während Markus Pommer bereits seine zweite Saison für Callaway bestreiten wird, feiert Jeffrey Schmidt auf dem 3.478 Kilometer langen DEKRA Lausitzring seine Rennpremiere mit der Callaway-Corvette. Beide Fahrer kennen den Kurs in der Niederlausitz, auf dem das ADAC GT Masters zuletzt 2017 unterwegs war, sehr gut und konnten dort bereits einige erfolgreiche Ergebnisse in unterschiedlichen Serien für sich verbuchen. Auch das Team Callaway Competition kann auf eine positive Vergangenheit auf dem Lausitzring zurückblicken, denn mit vier Siegen ist das Team aus Leingarten dort das erfolgreichste in der „Liga der Supersportwagen“. Zuletzt gewannen Jules Gounon und Daniel Keilwitz mit der Callaway-Corvette C7 GT3-R 2016 auf dem Kurs.

Wenn am kommenden Samstag die Saison startet, wird die Callaway-Corvette mit Pommer und Schmidt die vorerst einzige im hochkarätigen Starterfeld sein. Das Callaway-Kundenteam RWT wird 2020 nicht am ADAC GT Masters teilnehmen.
 
Jeffrey Schmidt (26/Liestal): „Ich freue mich, dass es jetzt endlich wieder richtig los geht und bin schon sehr gespannt, wie ich mit meinem neuen Team Callaway Competition in die Saison starten kann. Wir können mit unseren Vorbereitungen ganz zufrieden sein. Es gibt noch ein paar Punkte, die wir abarbeiten müssen, um die letzten Feinheiten herauszukriegen, aber dafür benötigen wir noch ein paar Kilometer mehr. Insgesamt bin ich positiv gestimmt. Wir konnten einiges über die neuen Reifen lernen, was sehr wichtig war. Das Auto ist schon sehr gut und ich fühle mich von Runde zu Runde wohler, obwohl wir da schon auf einer sehr hohen Basis begonnen haben. Daher bin ich guten Mutes, dass wir beim Auftakt gut dastehen werden.“ 

Markus Pommer (29/Heilbronn): „Nach den vielversprechenden Testtagen, kann ich es kaum erwarten, das erste Rennen dieses Jahr bestreiten zu können. Vor allem ist es auch schön, wieder auf dem Lausitzring zu starten. Bei den Tests hatte ich ein gutes Gefühl. Das Team arbeitet sehr konzentriert und hat in der Vorbereitung bereits einen super Job gemacht. Da die Konkurrenz allerdings jedes Jahr stärker wird, bin ich gespannt, wo wir im Qualifying landen werden. Wir wollen und müssen natürlich gleich am ersten Wochenende so viele Punkte mitnehmen wie möglich.“ 

Mike Gramke (Teamchef): „Wir haben lange darauf gewartet und nun können wir auf dem Lausitzring endlich in die neue Saison starten. Wir danken dem ADAC-Motorsport für ihre unermüdlichen Bemühungen in diesen schwierigen Zeiten. Die Veranstaltungen werden anders sein als wir es gewohnt sind, aber die Sicherheit und Gesundheit aller Beteiligten haben für uns alle weiter höchste Priorität. In der Vorbereitungsphase haben wir alles Mögliche getan, um nun endlich gut vorbereitet in die Saison starten zu können. Mit Markus und Jeffrey haben wir zwei starke und erfahrene Fahrer. Wir hoffen mit unserem Paket in 2020 den Anschluss zur Spitze wieder herstellen zu können. Wir sind bereit und freuen uns auf den Start in eine besondere Saison.“ 

André Zanke (Teammanager): „Das ganze Team fiebert dem Saisonstart entgegen. Wir sind Racer und freuen uns darauf, auf der Rennstrecke wieder um Erfolge zu kämpfen. Natürlich wird 2020 schon allein wegen des kompakten Rennkalenders eine Herausforderung, doch darauf haben wir uns vorbereitet und wir stellen uns ihr gern. Ein ganz großer Dank geht an unsere Sponsoren, Partner und Fans, ohne die wir so eine Saison nicht perfekt durchführen könnten. Wir werden jeden Einzelnen an der Strecke vermissen und hoffen auf baldige gemeinsame Veranstaltungen im Rahmen des ADAC GT Masters.“