Markenpokale Allgemein
26.03.2020
„Timeline steht“ – Saisonvorbereitung in ungewöhnlichen Zeiten
Auch wenn es zur Zeit in ganz Deutschland eher ruhig zu geht, ist das beim Tourenwagen Junior Cup nicht der Fall. Diverse technischen Komponenten sind bereits geliefert und der Umbau der Rennfahrzeuge läuft nahezu planmäßig. „Natürlich merken auch wir die Auswirkungen der weltweiten Corona-Krise, sind aber bisher von größeren Ausfällen verschont geblieben. Wir sind mit allen Zulieferern in regelmäßigem Austausch, deren Komponenten noch nicht bei uns eingetroffen sind, momentan sind wir optimistisch, dass wir unseren Zeitplan zur Fertigstellung der Fahrzeuge halten können“, so Serienorganisator Matthias Meyer.
Der späte Saisonstart hat für den Tourenwagen Junior Cup einen weiteren Vorteil: Sollte es doch noch zu Verzögerungen bei der Zulieferung kommen, ist ein Zeitpuffer vorhanden, um noch rechtzeitig zum ersten Rennen mit den Fahrzeugen antreten zu können. „Zur Zeit wissen wir nicht, ob die Testtage vor Saisonstart realisierbar sind – nicht wegen der Fahrzeuge, sondern weil es eventuell nicht möglich sein wird, vor Mitte Juni den Testbetrieb auf den Rennstrecken aufzunehmen. Auch diesbezüglich stehen wir in engem Kontakt zu den Rennstrecken, um bei einer Entspannung der allgemeinen Lage, sofort handeln zu können“, ergänzt Meyer.
Auch beim ADAC Weser-Ems hat Automobilreferent Andreas von der Haar ein besonderes Augenmerk auf die aktuelle Entwicklung. „Wir sind natürlich froh, dass der Aufbau der Fahrzeuge so frühzeitig geplant worden ist, dass große Auswirkungen nicht zu befürchten sind. Dennoch ist die Lage im gesamten Motorsport zur Zeit angespannt. Wir haben noch rund drei Monate bis zum ersten Rennen im tschechischen Most und die Zeit wird bestmöglich genutzt – je nachdem, was die Umstände zulassen“, so von der Haar.
Die Rennfahrzeuge, die bis 15. Februar 2020 vorbestellt wurden, werden Stand heute planmäßig bis Mitte Mai ausgeliefert. Darüber hinaus ist aufgrund der Nachfragen gerade ein Paket geschnürt worden, das es Fahrern und Teams ermöglicht, auch nach Ende der Bestellfrist und bis Saisonstart noch ein rennfertiges Fahrzeug an den Start zu bringen. „Für uns als Serienausschreiber ist es wichtig, dass wir Piloten und Teams in dieser speziellen Situation ermöglichen, auch später als vorgesehen in den Tourenwagen Junior Cup einsteigen zu können, denn für viele Fahrer sind aufgrund der Corona-Krise zu viele Rennen in der ersten Jahreshälfte weggebrochen oder geplante Projekte gänzlich nicht zustande gekommen“, so von der Haar.
Über das neue Paket zur Beschaffung eines Fahrzeuges informiert die Serienorganisation gerne in einem persönlichen Gespräch.