ROTAX MAX Challenge
01.08.2021
Deutsche Podestplätze bei Rotax MAX Challenge International Trophy
Bei den Micros war Paul Schön (MH Racing) der bestimmende Youngster. Der Schweizer drückte dem Event von Anfang bis Ende seinen Stempel auf und gewann souverän. Bei den Minis lief zu Beginn alles für Mateja Radenkovic (Tony Kart). Doch am Finaltag wendete sich das Blatt für den Belgier und er musste in beiden Finals dem Libanesen Christopher El Feghali (KR) den Vortritt lassen.
Die Junioren standen ganz im Zeichen von Kai Rillaerts (JJ Racing). Der Belgier diktierte das Geschehen unangefochten bis zum Fallen der letzten Zielflagge. Die Gebrüder Kai und Rhys Hunter (Dan Holland Racing) prägten das Bild bei den Senioren und wechselten sich vom Zeittraining an in der Führungsrolle ab. Am Ende feierten die beiden Briten einen Doppelsieg, wobei Rhys die Oberhand gegen Kai Hunter behielt.
Die DD2-Klasse hatte Antoine Barbaroux (BirelART) im Griff. Bis zum Finale führte kein Weg am Franzosen vorbei, bevor er im entscheidenden Rennen vom Österreicher Daniel Machacek (VPDR) in die Schranken verwiesen wurde. Im DD2 Masters ging der Franzose Paul Louveau (Redspeed) als Pole-Sitter aus der Qualifikationsphase hervor. Doch er konnte seinen Vorteil am Finaltag nicht umsetzen und musste seinem Landsmann Rudy Champion (Kosmic) letztlich einen Doppelsieg überlassen.
Auch sechs deutsche Pioniere kämpften auf dem 1.385 Meter langen Kurs ganz vorne mit: Der deutsche Mini-Vertreter Kenyan Washington (Nees Racing) schlug sich wacker. Nach einer mäßigen Qualifikationsphase bugsierte er sich am Finaltag ins Mittelfeld zurück und belegte am Ende Platz 15.
In Topform präsentierte sich der deutsche Junior Farin Megger (JJ Racing). Er war zu jeder Zeit ganz vorne zu finden, belegte im Prefinale Rang zwei und schaffte im Hauptrennen als Dritter den Sprung auf das Podium. Landsmann Austin Lee (Kartschmie.de) etablierte sich im Hauptrennen auf dem soliden 17. Platz.
Der einzige deutsche Senior, Luca Thiel (JJ Racing), verpasste nach den Vorläufen als 56. im 82-köpfigen Feld den Einzug ins A-Finale. Im B-Finale holte der der ehemalige RMC-Champion dann Rang 16.
Niklas Gränz (KSB Racing Team) vertrat die Landesfarben in der DD2-Klasse und schaffte als Sechster des Finales locker den Sprung in die Top-Ten.
Stark präsentierte sich Denis Thum (Tony Kart). Unter zypriotischer Lizenz startend, markierte der Deutsche im Qualifying die Bestzeit, bevor er in den Heats auf P8 abrutschte. Im Prefinale kämpfte er sich zwar nach vorne, erhielt aber eine Spolierstarfe, die ihn erneut zurückwarf. Im Hauptrennen erkämpfte er sich als Dritter dann dennoch einen Podestplatz.