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Sportwagen Allgemein
19.11.2021

Titeljagd in Südafrika: Audi in Lauerstellung

Audi Sport customer racing reist mit besten Chancen zum Finale der Intercontinental GT Challenge (IGTC). In der einzigen weltweiten Rennserie für GT3-Sportwagen führt Audi die Markenwertung mit 36 Punkten Vorsprung an. In der Fahrerwertung teilen sich drei Audi Sport-Piloten den zweiten Platz, zwei weitere sind Tabellendritte. Damit hat die Marke beste Chancen, ihre Bilanz von bislang fünf Titeln in der IGTC vom 2. bis 4. Dezember nochmals zu verbessern.

„Wir sind mit drei Marken- und zwei Fahrertiteln der erfolgreichste Hersteller in der Geschichte der IGTC seit 2016“, sagt Chris Reinke, Leiter Audi Sport customer racing. „Nun kämpfen wir auf einer besonders schönen Strecke um weitere Titel. Ein Erfolg wäre der krönende Abschluss einer schon heute sehr erfolgreichen GT3-Saison.“ Die Kundenteams der Marke haben mit dem Audi R8 LMS GT3 bereits die GT World Challenge Europe, das ADAC GT Masters und das Campionato Italiano Gran Turismo gewonnen – drei der wichtigsten GT3-Rennserien Europas. Hinzu kommt ein Clubsport-Titel in Deutschland und die aktuelle Führungsposition in der GT World Challenge Australia, deren Finale parallel zum Rennen in Kyalami läuft.

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Nach dem spektakulären Sieg des Audi Sport Team Saintéloc beim vergangenen IGTC-Rennen in Indianapolis dürfen sich die Fans auf eine spannende Meisterschaftsentscheidung freuen. Der Wettbewerb von fünf Automobilherstellern in der Markenwertung hat sich auf einen Zweikampf zugespitzt. Neben Tabellenführer Audi bleiben nur noch Verfolger Ferrari mathematische Titelchancen. Bei 43 noch zu vergebenden Punkten sieht die Situation wie folgt aus: Wenn dem Herausforderer aus Italien ein Doppelsieg gelänge, genügte Audi Sport ein sechster Platz zum Titel oder alternativ wenigstens die Plätze sieben und neun in der Gruppe der wertungsberechtigten Teilnehmer. 

Vollkommen offen dagegen ist die Situation in der Fahrerwertung. Die Audi Sport-Piloten Markus Winkelhock, Patric Niederhauser und Christopher Haase haben nur zwei Punkte Rückstand auf das führende Ferrari-Fahrertrio Côme Ledogar/Nicklas Nielsen/Alessandro Pier Guidi. Den Tabellendritten Dries Vanthoor und Charles Weerts fehlen neun Punkte zur Spitze. „Aus diesem Grund maximieren wir unsere Chancen durch eine neue Kombination unseres Aufgebots“, sagt Chris Reinke. Der Italiener Mattia Drudi teilt sich das Cockpit im Audi Sport Team Saintéloc mit dem Deutschen Christopher Haase und dem Schweizer Patric Niederhauser. Im Audi Sport Team WRT treten die drei Belgier Dries Vanthoor, Frédéric Vervisch und Charles Weerts gemeinsam an. Das Schwesterauto steuern der Schweizer Nico Müller, der Südafrikaner Kelvin van der Linde sowie der Deutsche Markus Winkelhock, der 2017 mit Audi IGTC-Champion war. 

Zwei weitere, privat eingesetzte Audi R8 LMS komplettieren das Aufgebot von Audi Sport customer racing. High Class Racing bringt in Kooperation mit dem Team WRT einen GT3-Sportwagen mit den Vier Ringen an den Start. Das dänische Team hat im Oktober mit dem Audi R8 LMS GT2 den Pro-Am-Titel in der Debütsaison der GT2 European Series gewonnen. Die beiden GT2-Titelträger – der Däne Anders Fjordbach sowie Mark Patterson, Amerikaner mit südafrikanischen Wurzeln – wechseln sich im 9-Stunden-Rennen mit dem Dänen Michael Markussen ab. Saintéloc Racing setzt wie schon in Indianapolis einen privaten Audi R8 LMS für Nicolas Baert und Lucas Légeret ein. Der Belgier und der Schweizer, die in den USA Platz zwei im Silver Cup erreicht hatten, gehen diesmal mit dem Franzosen Simon Gachet ins Rennen.