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ADAC GT4 Germany
28.06.2022

W&S Motorsport punktet bei ADAC GT4 Germany in Zandvoort

Mit den Rennen 5 und 6 der ADAC GT4 Germany auf dem 4,259 Kilometer langen Circuit Zandvoort endete die erste Hälfte der Saison. W&S Motorsport startete mit zwei Porsche 718 Cayman GT4 RS Clubsport und sammelte wichtige Punkte. Am Samstag schlossen beide Pilotenduos Kronberg/Still und Møller Madsen/Zulauf auf den starken Plätzen vier und fünf ein turbulentes Rennen erfolgreich ab. Am Sonntag musste der AVIA racing Cayman GT4 #31 aus Sicherheitsgründen vorzeitig abgestellt werden, der W&S Cayman GT4 #30 beendete auf dem elften Platz den Sprint in den Dünen an der niederländischen Nordsee.

Der Porsche 718 Cayman GT4 RS Clubsport #30, den sich die beiden Piloten Max Kronberg und Hendrik Still in dieser Saison teilen, qualifizierte sich für das Samstagsrennen für den 15. Startplatz im stark-besetzten Feld. Kronberg als Startfahrer konnte in der ersten Rennhälfte Positionen gewinnen, als mit dem Öffnen des Boxenstopp-Fensters starker Regen einsetzte. Die Rennleitung entschied erst eine Full-Course-Yellow-Phase auszurufen, unterbrach dann aber kurz darauf mit der Roten Flagge das Rennen, um den Teams den Wechsel auf Regenreifen zu ermöglichen. Nach dem Restart zeigte Still sein ganzes Können und arbeitete sich dicht an die Top drei heran, passierte letztendlich in der verbliebenen verkürzten Rennzeit die Zielflagge auf dem vierten Platz.

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Im AVIA racing Porsche 718 Cayman GT4 RS Clubsport #31 starteten Nicolaj Møller Madsen und Finn Zulauf vom neunten Platz aus ins erste Rennen des Wochenendes. Møller Madsen machte ebenfalls Plätze gut und war auf Podiumskurs als die Unterbrechung kam. Zulauf behauptete sich dann auf der regennassen Strecke beachtlich gegen die Mitstreiter und brachte den AVIA racing Cayman #31 auf Platz fünf hinter dem Schwesterfahrzeug ins Ziel und verbuchte damit weitere Punkte auf dem Konto. Die zwei W&S Motorsport Cayman GT4 waren somit die bestplatzierten Porsche im Feld.

Hendrik Still in der #30 nahm am Sonntag das Rennen aus der zweiten Startreihe vom dritten Platz aus auf. Die gesamte Spitze lag lange sehr eng beisammen und bot spektakuläre Zweikämpfe um die Positionen. Nach einer kurzen Safety-Car-Phase übergab Still dann das Auto an Kronberg auf Platz fünf liegend. Die zweite Rennhälfte war nicht minder von Scharmützeln im Feld geprägt. Kurz vor Ablauf der Rennstunde drehte sich Kronberg und konnte den W&S Cayman GT4 #30 noch auf dem elften Platz über die Ziellinie bringen.

Von der elften Startposition ging Finn Zulauf in der #31 in den Wettkampf. Er hatte im Mittelfeld alle Hände voll zu tun, um sich zu verteidigen und gleichzeitig nach vorne anzugreifen. Møller Madsen stieg kurz nach dem Öffnen des Pflichtstopp-Fensters dann ins Cockpit des AVIA racing Cayman GT4 und konnte eine vielversprechende Pace gehen. Doch nach bereits zwei Umläufen zwang ein Reifenschaden den Dänen zu einem außerplanmäßigen weiteren Stopp. Nur eine Runde später musste er sein Fahrzeug aus Sicherheitsgründen in der Boxengasse abstellen, da offensichtlich ein ABS-Sensor durch den kaputten Reifen beschädigt wurde und ein Weiterfahren zu gefährlich gewesen wäre.

Die zweite Saisonhälfte mit den Rennen 7 und 8 wird am ersten Wochenende im August auf dem Nürburgring eingeläutet. Auf der legendären Rennstrecke in der Eifel wird W&S Motorsport wieder um Spitzenpositionen kämpfen.

Daniel Schellhaas, Teamchef W&S Motorsport: „Wir haben erneut bewiesen, dass wir ganz vorne bei der Musik mitspielen können. Am Samstag waren wir die zwei schnellsten Porsche und hätten, auch unter den schweren Bedingungen ohne die verkürzte Rennzeit, vielleicht sogar noch ein Podium geschafft. Insgesamt spiegeln die Ergebnisse am Sonntag nicht wirklich die starke Leistung der Piloten und des Teams wider, die alle erneut hervorragende Arbeit geleistet haben. Daher blicke ich sehr positiv auf die nächsten Rennen auf dem Nürburgring, dort konnten wir im letzten Jahr zwei Podien feiern!“

Max Kronberg, Fahrer #30: „Beide Rennen, wenn auch unter komplett unterschiedlichen Bedingungen, waren knallhart, haben aber richtig Spaß gemacht. W&S Motorsport hat uns wieder mal das Auto hervorragend vorbereitet und Hendrik fuhr im Regen grandios. Nachdem ich vergangenes Jahr im Cayman GT4 die Cayman Trophy in der Langstrecke gewinnen konnte, freue ich mich mal wieder in der Eifel zu starten, dieses Mal jedoch nicht auf der Nordschleife, sondern dem kürzeren Rundstreckenkurs.“

Nicolaj Møller Madsen, Fahrer #31: „Insgesamt war es ein gutes Wochenende für uns. Leider haben wir nur in einem Rennen ein gutes Ergebnis erzielen können. Aber wichtiger ist, dass wir eines der schnellsten Autos auf der Strecke waren und das stärkste der Porsche-Fahrzeuge im Feld. Wir haben einen Schritt nach vorne gemacht und brauchen in den nächsten Rennen nur noch ein bisschen Glück. Finn hat auch einen Sprung nach vorne gemacht, und es war das erste Rennen im Regen für ihn, was er gut gemeistert hat. Ich möchte mich beim Team bedanken, das mir ein fantastisches Auto zur Verfügung gestellt und einen tollen Job gemacht hat. Ich freue mich auf den Nürburgring, wo wir im letzten Jahr bei unserem Gaststart zusammen zwei Podiumsplätze geholt haben und hoffe, dass wir dort weitere Punkte sammeln können.“
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