Automobilsport
14.10.2022
Porsche 911 GT3 RS umrundet den Ring in 6:49,328 Minuten
Der neue 911 GT3 RS ist kompromisslos auf maximale Performance ausgelegt. Dabei bedient sich der 386 kW (525 PS) starke straßenzugelassene Hochleistungssportwagen konsequent der Technologien und Prinzipien aus dem Motorsport. Neben dem Hochdrehzahl-Saugmotor mit Rennsportgenen und intelligentem Leichtbau beweist vor allem das Kühl- und Aerodynamikkonzept die direkte Verwandtschaft mit seinem Motorsportbrüdern. Bei 285 km/h erzielt der 911 GT3 RS einen Gesamtabtrieb von 860 Kilogramm – dreimal so viel wie ein 911 GT3.
„Der 911 GT3 RS konnte heute unter Beweis stellen, was man ihm auf den ersten Blick bereits ansieht – seine absolute Kompetenz auf der Rundstrecke“, sagt Andreas Preuninger, Modellreihenleiter GT-Fahrzeuge. „In Anbetracht der nicht gerade idealen Bedingungen mit starkem Gegenwind auf der langen Geraden Döttinger Höhe und zu kühlen Asphalttemperaturen sind wir mit der Zeit zufrieden. Der 911 GT3 RS setzt in den Bereichen Aerodynamik und Fahrwerk neue Maßstäbe. So viel Motorsport hat noch nie in einem Straßenauto gesteckt.“
Der 911 GT3 RS mit Weissach-Paket war mit den optional erhältlichen Reifen Michelin Pilot Sport Cup2 R in den Dimensionen 275/35 R 20 vorn und 335/30 R21 hinten ausgerüstet. Die früher gebräuchliche verkürzte Runde absolvierte der neue 911 GT3 RS in 6:44,848 Minuten
„Durch den starken, teilweise böigen Wind haben wir ein wenig Abtrieb verloren. Dennoch bin ich mit der Runde sehr zufrieden“, sagt Jörg Bergmeister. „Gerade in den schnellen Sektionen spielt der 911 GT3 RS in einer eigenen Liga. Hier ist das Auto auf einem Level, das man sonst nur von hochklassigen Rennautos kennt. Auch beim Anbremsen setzt das Auto neue Maßstäbe. So machen schnelle Runden auf der Nordschleife einfach wahnsinnig viel Spaß.“
Frank Moser, Leiter der Baureihen 911 und 718, verfolgte die schnelle Runde von der Boxenmauer aus: „Ich bin unglaublich stolz auf das, was das gesamte Team bei der Entwicklung und Erprobung des neuen 911 GT3 RS geleistet hat. Jörg Bergmeister hat es heute auf den Punkt gebracht und das Potenzial des Autos unter den heute nicht einfachen Bedingungen am Ring voll ausgeschöpft. Der Elfer ist immer wieder für eine Überraschung gut und beweist, dass das Heckmotor-Konzept für Hochleistungssportwagen immer noch hervorragend geeignet ist.