DKM
31.05.2023
Mach 1 Motorsport – Kartschmie.de mit siegreicher Vorstellung
Dass das Mach1 Kart in diesem Jahr siegfähig ist, hat das Team bereits einige Male in diesem Jahr unterstrichen. So gehörte Linus Hensen beim Auftakt in Mülsen zu den Topfavoriten und daran knüpfte er auch auf der 1.360 Meter langen Rennstrecke in Belgien an.
Im Zeittraining verpasste er die Pole-Position um Haaresbreite, gewann aber beide Vorläufe und holte sich den Platz an der Spitze. Im ersten Finale gab es für ihn dann kein Halten mehr. Mit deutlichem Vorsprung überfuhr er die Ziellinie als Sieger – die Freude war bei Fahrer und Team groß. Doch beim Wiegen kam die Ernüchterung, Linus war 100 Gramm zu leicht und der Sieg verloren. „Was soll man dazu sagen. Wir sind ein Team und jeder kann einmal einen Fehler machen. Alle wissen, dass die 100 Gramm keine Auswirkung auf seinen deutlichen Sieg hatten, aber Regeln sind da, um sie zu erfüllen. Wir sind trotzdem zufrieden mit dem Verlauf des Rennens, unser Paket ist siegfähig“, sagte Martin Hetschel Mach 1 Motorsport im Anschluss. Vom Ende des Feldes kämpfte Linus Hensen sich im zweiten Durchgang wieder bis in die Punkteränge nach vorne.
Neben Linus zeigte auch Gianni Andrisani in den Heats seine Möglichkeiten. Er fuhr in beiden Läufen die schnellste Rennrunde und lag am Samstagabend auf Rang sechs. Doch auch für ihn gab es am Sonntag einen Rückschlag, im ersten Finale schied er aus und musste sich im zweiten Durchgang nach vorne kämpfen. Am Ende war, auch wegen einer Spoilerstrafe, nicht mehr als Position 24 möglich.
Das Ziel in den Top-Ten sah aber Lukas Thomsen: Als Elfter nach den Heats gestartet beendete er das erste Finale als starker Neunter. Der zweite Lauf war ebenfalls geprägt durch packende Fights im vorderen Mittelfeld, als 16. kassierte er wieder Punkte und liegt in der Meisterschaft auf Platz neun.
Abgerundet wurde das Quartett durch Maximilian Schreyer: Der Rookie findet in der neuen Klasse immer besser in seinen Rhythmus und schaffte den Finaleinzug. Aus den hinteren Reihen fuhr er im ersten Lauf bis ins vordere Mittelfeld nach vorne und wurde dafür mit seinen ersten Punkten belohnt.
„Wir reisen mit einem zweigeteilten Gefühl nach Hause. Auf der einen Seite ist die Enttäuschung über den verlorenen Sieg, auf der anderen Seite können wir aber durchaus zufrieden sein mit unserer Vorstellung als Team. Die Arbeit der letzten Wochen zahlt sich aus, alle Fahrer habe sich weiter positiv entwickelt und mit etwas mehr Glück wären wir gleich mehrmals Stammgast auf dem Podium und in den Top-Ten gewesen“, resümierte Teamchef Frank Hansen.
Bereits in zwei Wochen geht es für das Team mit dem ADAC Kart Masters in Ampfing weiter. Dort gilt es, den Frust aus Genk mit Erfolgen abzulegen.