Der Prolog lieferte die erste Standortbestimmung auf dem spektakulären Road Course, zu dessen zwölf Kurven auch die Passagen des berühmten Daytona-Ovals mit seinen 31 Grad überhöhten Steilkurven zählen. Vom 19. bis 21. Januar wurden sechs Trainingssitzungen sowie das Zeittraining für die 24 Stunden von Daytona abgehalten. Maro Engel qualifizierte den Mercedes-AMG GT3 #75 von SunEnergy1 Racing auf Startplatz zehn der GTD PRO-Klasse. Im GTD-Grid erreichten Philip Ellis (SUI) für WINWARD RACING, Mikaël Grenier (CAN) für Korthoff/Preston Motorsports und Adam Christodoulou (GBR) für Lone Star Racing die Startplätze 17, 18 und 20. Das Rolex 24 At Daytona startet am Samstag, den 27. Januar um 19:40 Uhr mitteleuropäischer Zeit (13:40 Uhr Ortszeit). Im Michelin Endurance Cup erfolgt nach 6, 12 und 18 Stunden sowie nach dem Finish jeweils eine Punktevergabe für die prestigeträchtige Endurance-Wertung der IMSA WeatherTech SportsCar Championship.
Vier schlagkräftige Line-ups greifen nach dem Daytona-Sieg
Maro Engel und Jules Gounon bilden für die Titelverteidigung in der GTD PRO erneut ein Team. Zusammen mit Kenny Habul (AUS) und Luca Stolz (GER) treten sie im Mercedes-AMG GT3 #75 von SunEnergy1 Racing an. Im Rennen um den GTD-Klassensieg warten die Mercedes-AMG Customer Racing Teams ebenfalls mit starken Fahrerpaarungen auf. Bei WINWARD RACING standen alle vier Fahrer in Daytona schon einmal auf der obersten Stufe des Podiums. Das GTD-Sieger-Trio von 2021 ist in der Startnummer 57 mit Indy Dontje (NED), Philip Ellis und Russell Ward (USA) wieder vereint. Sie werden, wie schon 2023, von Daniel Morad (CAN) verstärkt.In den Reihen von Korthoff/Preston Motorsports starten neben den beiden Amerikanern Kenton Koch und Mike Skeen die Mercedes-AMG Performance-Fahrer Maximilian Götz (GER) und Mikaël Grenier. Das Trio in der GTD-Klasse wird von Lone Star Racing komplettiert. Die Mannschaft aus Texas feiert dieses Jahr mit dem Mercedes-AMG GT3 ihr Debüt beim geschichtsträchtigen 24-Stunden-Rennen von Daytona und setzt dabei auf vier Fahrer mit großer Langstreckenerfahrung: Mercedes-AMG Fahrer Adam Christodoulou, Rui Andrade (POR), Scott Andrews (AUS) und Salih Yoluc (TUR).
Saisonstart in der IMSA Michelin Pilot Challenge
Neben der IMSA WeatherTech SportsCar Championship startet in Daytona auch die IMSA Michelin Pilot Challenge in ihre neue Saison. Für den Auftakt schicken zwei Teams jeweils einen Mercedes-AMG GT4 in der GS-Klasse an den Start. WINWARD RACING war bereits im Vorjahr dabei. Für das Team greift Daniel Morad zusammen mit US-Amerikaner Bryce Ward ins Lenkrad. Für JMF Motorsport ist es der erste Auftritt im IMSA-Umfeld. Die Neueinsteiger schicken bei ihrem Debüt Michai Stephens (USA) und Jesse Webb (CAN) ins Rennen. Das Vier-Stunden-Rennen der IMSA Michelin Pilot Challenge findet am Freitag um 19:45 Uhr MEZ (13:45 Uhr Ortszeit) statt.Stefan Wendl, Leiter Mercedes-AMG Customer Racing: „Unsere Teams hatten einen sehr produktiven Test und wir haben ein reibungsloses Programm absolviert. Die Streckenzeit wurde in erster Linie dazu genutzt, wertvolle Erfahrungswerte mit den neuen Michelin-Reifen zu sammeln und die Fahrzeuge entsprechend abzustimmen. Wir werden die kommenden Tage dazu nutzen, die Daten zu analysieren und uns für das Rennen in die bestmögliche Ausgangslage zu bringen.“
Maro Engel, SunEnergy1 Racing #75: „Wir haben über das Wochenende sehr gut gearbeitet. Die Fortschritte beim Setup waren gut, aber die Pace ist noch nicht zufriedenstellend. Startplatz zehn ist nicht unser Anspruch. Wir werden jetzt die Köpfe zusammenstecken, um unser Paket zu optimieren. Das Rennen wird eine große Herausforderung, doch ich freue mich sehr darauf. Als Titelverteidiger anzutreten ist ein schönes Gefühl und unser Team ist hochmotiviert.“
Jules Gounon, SunEnergy1 Racing #75: „Das Gefühl war am Wochenende noch besser als letztes Jahr, auch wenn wir noch an einigen Dingen arbeiten müssen. Wir stehen in der Startaufstellung nicht dort, wo wir hingehören, aber bei einem 24-Stunden-Rennen kann alles passieren. Ich habe volles Vertrauen in mein Team und freue mich sehr, wieder mit Maro und Luca anzutreten, und mit Kenny, mit dem ich schon zwei Mal das Bathurst 12 Hour gewonnen habe.“
Mikaël Grenier, Team Korthoff/Preston Motorsports #32: „Das Auto wird mit jeder Session besser und das Team leistet hervorragende Arbeit. Wir müssen über den neuen Reifen noch mehr Informationen sammeln, aber es geht bereits in die richtige Richtung. Vor dem Rennen stehen uns noch vier Sessions zur Verfügung, in denen wir uns um die Feinabstimmung kümmern können. Ich bin zuversichtlich, dass wir bis zum Rennstart noch mehr Pace finden.“
Philip Ellis, WINWARD RACING #57: „Wir haben am Wochenende hauptsächlich an der Balance für die Longruns gearbeitet. Unser Line-up ist sehr erfahren und wir wissen, worauf es bei einem Langstreckenrennen ankommt. Die 24 Stunden von Daytona sind extrem anspruchsvoll, da es viele strategische Elemente gibt, um im Klassement nach vorne zu kommen. Unsere Erfahrung ist definitiv ein Vorteil und wir werden diese Stärken ausspielen, um das Maximum aus unseren Möglichkeiten herauszuholen.“
Adam Christodoulou, Lone Star Racing #80: „Ich freue mich sehr, wieder in Daytona dabei zu sein. Mein letzter Start hier war 2018 und der Einsatz mit Lone Star Racing kam kurzfristig zustande. Ich bin dem Team und Mercedes-AMG für diese Chance wirklich dankbar. Daytona ist immer ein tolles Event für den Start in die Saison. Es waren ein paar herausfordernde Tage. Wir haben den Fokus nicht auf das Qualifying gelegt und stattdessen kontinuierlich am Rennsetup gearbeitet, denn darauf kommt es letztendlich an.“