Mittwoch, 17. Juli 2024
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ADAC GT Masters
16.07.2024

Finn Wiebelhaus beendet erste Saisonhälfte als Zweiter

Am Wochenende wartete auf Finn Wiebelhaus die dritte Veranstaltung des ADAC GT Masters. Auf dem Nürburgring verfolgten über 100.000 Zuschauer die Geschehnisse in der Eifel. Nach einem ereignisreichen Samstag gab es sonntags mit Platz zwei einen Grund zum Jubeln.

Nach dem das ADAC GT Masters die ersten beiden Events im Rahmen der DTM zu Gast waren, ging es diesmal zum Truck Grand Prix auf dem Nürburgring. Jedes Jahr gehört die Veranstaltung in der Eifel zu den Highlights und auch diesmal waren wieder über 100.000 Zuschauer auf den Tribünen und im Fahrerlager.

GT-Rookie Finn Wiebelhaus wollte auf der Kurzanbindung des Nürburgrings wieder den Sprung auf das Siegerpodium schaffen und hatte am Samstag bereits eine gute Ausgangslage. Im Qualifying fuhr er auf Platz drei und lieferte einen spektakulären Start in das erste Rennen ab. Dieses war besonders in der Geschichte des ADAC GT Masters – erstmals umfasste die Renndistanz 80 Minuten. Leider sah der Obertshausener aber nicht die Zielflagge. Beim Boxenstopp kam es während des Tankvorgangs zu einem Feuer, dabei wurde glücklicherweise niemand verletzt, das Rennen war trotzdem vorzeitig beendet und der Hesse musste auf Platz zwei aufgeben.

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Am Sonntag wurden die Karten neugemischt. Diesmal fuhr Teamkollege Jannes Fittje das Zeittraining und sicherte den zweiten Rang. Von dort aus mischte die Beiden das ganze Rennen an der Spitze mit und Finn hielt nach dem Fahrerwechsel den Anschluss zum Führenden. Bis ins Ziel blieb er in Schlagdistanz und feierte den zweiten Podestrang in dieser Saison. 

Die gute Platzierung aus dem Sonntagsrennen brachten dem Förderpilot des ADAC Hessen-Thüringen e.V. wichtige Meisterschaftspunkte ein. Zur Saisonhalbzeit belegt er den vierten Rang und hält den Anschluss an die Podestränge. Weiter geht es für den Schützling aus dem HRT Racing Team Ende August im belgischen Spa-Francorchamps.

„Das war ein sehr aufregendes Wochenende. Wir hatten an beiden Tagen die Chance auf das Podium zufahren. Leider hat es am Samstag nicht gereicht. Nach dem Feuer haben unsere Mechaniker einen sensationellen Job gemacht und uns für den Sonntag wieder ein perfektes Auto bereitgestellt. Wir hatten den Speed ganz vorne zu fahren und haben mit Rang zwei die Chance genutzt. Ein Glückwunsch an das Team zum Doppelsieg“, so Finn Wiebelhaus' Resümee.
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