Die Bestzeit des Tages sicherte sich auf dem 4,574 Kilometer langen Kurs in Nordbaden mit 1:46,404 Minuten Gabriele Piana (ITA), der sich einen Hofor Racing by Bonk Motorsport-BMW M4 GT4 mit Michaele Schrey (DEU) teilt. Das Duo tritt 2024 wieder gemeinsam in der ADAC GT4 Germany an und hat Großes vor, nachdem bereits 2021 der Fahrertitel gewonnen werden konnte. „Es ist natürlich schön, mit der Bestzeit in die Saison zu starten. Die schnellste Runde fuhr ich während einer Qualifikationssimulation am Nachmittag mit neuen Pirelli-Reifen“, erläutert Piana. „Wir haben den Testtag gut genutzt, um einige Dinge am Set-up auszuprobieren. Das hat sehr gut funktioniert. Das Ziel ist der Titel, doch im starken Feld der ADAC GT4 Germany ist auch 2024 die Konkurrenz wieder stark. Michael, das Team und ich wissen aber, wie man eine Meisterschaft gewinnt. Wir gehen hochmotiviert in die Saison.“
Rang zwei am Testtag ging an den Mercedes-AMG GT4 von BWT Mücke Motorsport mit Enzo Joulié/Marc de Fulgencio (ESP). Der Franzose Joulié fuhr seine schnellste Runde von 1:46,538 Minuten in der Vormittagssession. „Der Morgen lief richtig gut. Wir hatten die schnellste Runde mit frischen Reifen absolviert. Nachmittags haben wir etwas am Set-up gearbeitet, um uns auf den Saisonstart in Oschersleben vorzubereiten“, erklärt Joulié. „Marc und ich bilden eine starke Fahrerpaarung, somit wollen wir dieses Jahr ganz vorne in der ADAC GT4 Germany mitfahren.“
Mit einer Zeit von 1:46,604 Minuten fuhren Simon Birch (DNK)/Denny Berndt (DEU) im Porsche 718 Cayman GT4 von Razoon - more than Racing auf die dritte Tagesposition. „Diese Resultat gefällt uns sehr, denn wir wollen 2024 im Vorderfeld der ADAC GT4 Germany mitmischen“, erklärte Birch, der seine schnellste Runde in der zweiten Session drehte. „Ich sitze hier erst das zweite Mal überhaupt im Auto und dafür läuft es richtig gut. Nun gehen die Blicke natürlich auch schon auf den Saisonauftakt in Oschersleben. Dort bin ich bislang noch nie gefahren.“
Vierte wurden in Hockenheim Finn Zulauf (DEU)/Josef Knopp (CZE), die in einem Porsche von AVIA W&S Motorsport eine Zeit von 1:46,656 Minuten erzielten. Die Top Fünf komplettierten Alex Connor (GBR)/Jan Philipp Springob (DEU) in einem Mercedes-AMG von Datalab Sports with CV Performance Group mit 1:46,852 Minuten. Der Audi R8 LMS GT4 vom Neueinsteiger Team SAPE Motorsport mit den beiden Jamaikanern David Summerbell/Thomas Gore erreichte eine Zeit von 1:47,218 Minuten und war somit ebenfalls im Vorderfeld unterwegs. Das Seriendebüt gab in Hockenheim der brandneue Aston Martin Vantage GT4 von Zakspeed ESM mit den beiden Deutschen Jan Marschalkowsi/Philipp Gogollok, die eine schnellste Runde von 1:47,430 Minuten erzielten.
Erstmals in der ADAC GT4 Germany unterwegs war der junge Deutsche Thomas Rackl, der von der ADAC Stiftung Sport gefördert wird. Rackl teilt sich einen BMW von ME Motorsport mit dem Dänen Andreas Jochimsen. „Ich habe mich von Beginn an hier sehr wohl gefühlt. Das Auto lief super und wir haben uns über den Tag auch mit dem Set-up beschäftigt“, erklärt Rackl, der eine Bestzeit von 1:48,160 Minuten erreichte. „Ich denke, dass wir für Oschersleben gut aufgestellt sind. Zusammen mit meinem Teamkollegen möchte ich dieses Jahr einige Top-Ergebnisse einfahren. Zu den Zielen gehört sicherlich auch die attraktive Junior-Wertung der ADAC GT4 Germany.“
Die Top Fünf beim Testtag auf dem Hockenheimring
1. Michael Schrey/Gabriele Piana - Hofor Racing by Bonk - BMW M4 GT4 - 1:46,404 Min.2. Enzo Joulié/Marc de Fulgencio - BWT Mücke Motorsport - Mercedes-AMG GT4 - 1:46,538 Min.
3. Simon Birch/Denny Berndt - Razoon - Porsche 718 Cayman GT4 - 1:46,604 Min.
4. Finn Zulauf/Josef Knopp - AVIA W&S Motorsport - Porsche 718 Cayman GT4 - 1:46,656 Min.
5. A. Connor/JP. Springob - Datalab Sports with CVPG - Mercedes-AMG GT4 - 1:46,852 Min.