Samstag, 28. Dezember 2024
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ADAC GT4 Germany
28.05.2024

Razoon mit magerer Ausbeute in ADAC GT4 Germany

„50 Sekunden haben wir beim Boxenstopp liegen gelassen – und bei der Zieldurchfahrt hatte der Sieger 42 Sekunden Vorsprung auf unser Auto. Das darf einfach nicht passieren, da müssen wir uns an der Nase nehmen und alles tun, damit so etwas nicht mehr passiert“, war Team-Eigner Dominik Olbert Stunden nach dem Ende des zweiten Rennens noch hörbar verärgert.

Olberts Groll wird umso verständlicher, wenn man die erreichten Platzierungen der jeweiligen Mannschaften mit deren vorangegangenen Qualifying-Performances vergleicht: Die Plätze zwei, sieben und zehn in der Startaufstellung im ersten Rennen, die Plätze vier, fünf und 21 in der Startaufstellung im zweiten Rennen. Dass es am Ende eine äußerst magere Ausbeute gab, war in erster Linie auf Eigenfehler zurückzuführen, mal wie erwähnt vom Team, mal von den Piloten selbst.

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 „Natürlich ist die Konkurrenz stark, und gerade am Sonntag war es aufgrund der wechselnden Verhältnisse sicher keine leichte Aufgabe“, so Olbert, der abschließend festhält: „Wir, also Team und Piloten, hatten es in der Hand. Ausreden zählen da einfach nicht. Wir hätten an beiden Tagen mit zumindest einem Auto aufs Podium gehört, und die Top-Ten waren für alle drei Teams realistisch. Wir werden das jetzt genau analysiere und alles tun, damit es am Norisiring wieder mit Top-Platzierungen klappt!“

Das erste Rennen am Samstagnachmittag startete unter guten Vorzeichen: alle drei Porsche Cayman GT4 von „razoon – more than racing“ hatten sich in den Top-Ten qualifiziert. Es dauerte aber leider nicht lange, bis die Hoffnungen des Teams einen Dämpfer erlitten: Startfahrer Adrian Rziczny, der von Position sieben losgefahren war, wurde gleich in der allerersten Kurve „abgeschossen“, er musste seinen Porsche mit gebrochener Spurstange abstellen. Nur ein paar Kilometer weiter war dann auch das Rennen für Diego Stifter zu Ende, er wurde ebenfalls von einem Mitbewerber abgedrängt.

Somit bliebt nur mehr die Hoffnung, dass Simon Birch und Denny Berndt die Team-Ehre retten würden. Birch hielt lange Zeit Rang drei, ehe auch er Probleme bekam. „Wir verloren kurz vor dem Boxenstopp die Sturz-Shims rechts hinten, dadurch ist das Auto leider sehr schwierig zu fahren gewesen“, berichtet Birch, der sich am Ende mit Teamkollegen Denny Berndt mit Platz 16 zufriedengeben musste.

Das zweite Rennen am Sonntagnachmittag begann für die Teams nach einem kräftigen Regenguss auf Regenreifen und hinter dem Safety-Car, in Sachen Rennglück änderte sich aber leider kaum etwas: Denny Berndt sorgte mit einem Dreher in der Einführungsrunde für den eresten Schreckmoment, konnte aber regulär von Startplatz fünf losfahren und einen guten Stint absolvieren. Beim Boxenstopp inklusive Reifenwechsel ging dann aber – wie bereits erwähnt – leider alles schief, mehr als Rang elf war am Ende nicht zu holen.

Im zweiten „razoon“ Porsche war Maxi Tarillion sogar um einen Startplatz besser klassiert, Glück brachte ihm das jedoch auch nicht: nach wenigen Minuten im Rennen übersah er beim Anbremsen einen Konkurrenten, ein beschädigter Porsche, eine Strafe der Rennleitung und eine Nullnummer waren die Folge.

Bleibt der Blick auf die dritte Paarung: Adrian Rziczny und Daniel Drexel fuhren ohne große Probleme durch, verbesserten sich von Startplatz 21 auf Rang 18 und brachten ihren Porsche Cayman GT4 unbeschädigt ins Ziel.
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