Die letzte von insgesamt sechs Stationen der diesjährigen Saison der Deutschen Kart-Meisterschaft zog am zurückliegenden Wochenende ein internationales Interesse auf sich. Mit mehr als 200 Fahrerinnen und Fahrern aus dem In- und Ausland präsentierten sich die Klassements prall gefüllt und brachten auf dem 1.197 Meter langen Kurs in der Oberpfalz packenden Kartsport hervor.
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Mit Noah Beckmann schickte RMW Motorsport bei den X30 Junioren einen ambitionierten Piloten auf die Reise. Der Youngster erlebte in Wackersdorf einen verhaltenen Einstand ins Geschehen, drehte dann aber mächtig auf. Auf Position 22 nach den Heats folgte ein starker siebter Rang im Super Heat. Am tollen Aufwärtstrend hielt Noah schließlich auch im Finale fest im glänzte als Achter auf ganzer Linie. Ben Gallert legte als Neunter des Zeittrainings beachtlich vor und sorgte damit schon zu Beginn für große Freude. Über das Event hinweg platzierte sich der Nachwuchspilot im Anschluss konsequent in Reichweite zur Top-Ten und verpasste diese letztlich als Elfter nur um Haaresbreite.
Eine gewohnt gute Vorstellung lieferte auch Luis Esser bei den X30 Senioren ab. Der erfahrene Kartfahrer platzierte sich in der hart umkämpften Kategorie prompt auf Augenhöhe mit der hochkarätigen Konkurrenz und mischte permanent auf den Spitzenplätzen mit. Im Finale überquerte Luis das Ziel als guter Neunter und ergatterte somit einen erfreulichen Saisonabschluss.
Rabenschwarz verlief das Wochenende hingegen für Matti Klasen. Auf turbulente Vorläufe folgte im Super Heat leider ein Wertungsausschluss aufgrund von Untergewicht, der die Finalteilnahme leider unmöglich machte.
Mit großen Ambitionen ging auch KZ2-Pilot Felix Wischlitzki im DMSB Schalt-Kart-Cup auf die Reise. Nach dem Zeittraining noch auf dem soliden 16. Rang, warfen ein Ausfall im zweiten Heat den Bayer an das Ende des Klassements zurück. Im Super Heat ließ er als 16. nochmals aufhorchen, musste im Finale aber dennoch von Position 36 aus starten. Mit Kurs auf das Mittelfeld unterstrich Felix dort sein Können – eine Zeitstrafe warf ihn letztlich aber hinter seine Möglichkeiten zurück.
„Wir sind mit großen Hoffnungen in das DKM-Wochenende gestartet. Unsere Pace hat uns schließlich in allen drei Kategorien sehr positiv gestimmt – leider haben das die Ergebnisse am Ende nicht ganz widerspiegeln können. Dennoch haben wir als Team wieder super zusammengearbeitet. Ein großer Dank gilt in diesem Zusammenhang dem Engagement von Leon Wippersteg als unser Fahrercoach sowie Mentaltrainer Finn Bosch. Beide haben unsere Schützlingen perfekt unterstützt und einen wesentlichen Beitrag geleistet“, resümierte Teamchef Michael Wangard am Abend.
Weiter geht es für RMW Motorsport bereits am kommenden Wochenende. Im baden-württembergischen Liedolsheim findet dann das Saisonfinale des Süddeutschen ADAC Kart Cup statt, das für das Rennteam gleichzeitig als Vorbereitung für den bevorstehenden ADAC Kart Bundesendlauf an selbiger Stelle gilt.
